Aus Köln oder Stuttgart kommen jedes Jahr viele Architektur-Studenten in nach Wiesbaden. Warum das so ist? Fragen sie doch mal den Historiker Rainer Niebergal – etwa 3. November bei einer seiner vielfältigen Stadtführungen entlang von Prachtbauten mit zum Teil herausragenden architektonischen Werken.
Stadtführung
Stadtführung, Entdeckungsreise, Freunde: Es gibt viele Möglichkeiten eine Stadt kennezulernen. Die einen kaufen sich einen Stadtführer, setzen sich auf eine Parkbank und studieren erst einmal ihre Literatur. Andere gehen einfach los und erkunden die Stadt auf eigene Faust – besuchen die Tourisinformation und decken sich mit Basis-Material ein. Egal Wie sie es halten, Sie können auch die Dienste eines professionellen Stadtführers in Anspruch nehmen: einzeln oder als Gruppe. Privat oder städtisch. Glauben Sie uns, es gibt viele thematische Stadtführungen, die manchen überraschen.
Rainer Niebergall nimmt es wörtlich. Am 27. Oktober laden er und das Bergkirchenviertel, liebevoll „Katzeloch“ genannt, zu einer herbstlichen Entdeckungstour ins Arbeiterviertels vergangener Tage ein. Heute leben hier alle Schichten miteinander.
Legenden steigern das Interesse. Und davon gibt es in den Kuranlagen auf dem Weg nach Sonnenberg einige. Begleiten Sie Rainer Niebergall am Tag der Deutschen Einheit, am 3. Oktober, auf einen Streifzug in die Vergangenheit durch die weitläufigen Kuranlagen.
„Klein-Istanbul“, „Feldherrenviertel“ „Supraporten mit originellen Motiven“ – nein, Rainer Niebergall besucht mit Ihnen nicht München oder Köln. Wiesbadens Historiker streift mit Ihnen am 29. September durch das Westend – einem oft verkannten Stadtteil.
Seit 2008 trägt Biebrich den Titel „Ort der Vielfalt“. Barock und Industrie geben sich die Hand. Der Historiker Rainer Niebergall kennt die Zusammenhänge. Begleiten Sie den Historiker am 20. Oktober auf seiner Entdeckungstour.
Wandeln Sie mit Rainer Niebergall am 7. September durch einen Ausschnitt russischer Zeitgeschichte. Besuchen Sie die letzten Ruhestätten von Angehörigen des Zarenhauses und des russischen Hochadels.
Er kennt jedes Haus auswendig, weiß welcher Architekt es gebaut hat und wer hier gewohnt hat. Rainer Niebergall kennt die Geschichten vom Baustopp und der Wohnungsnot, nicht heute, sondern wie es vor 100 Jahren war. Lauschen sie Wiesbadens Historiker, etwa am 7. August auf seiner Tour durchs Rheingauviertel.
„Hört, Ihr Leut, und laßt euch sagen unsere Glock´ hat …“ sagten einst zur vollen Stunde die Nachtwächter auch in Wiesbaden. In Anlehnung daran lädt der Historiker Rainer Niebergall Sie am 3. August zu einem Spaziergang mit Laterne ein.
Das im Westend einst Landhäuser stehen sollten ist heute kaum nachzuvollziehen und dass sich hinter den Fassaden der „großen“ Stadthäuser so viele Geschichten verstecken – wer hätte es gedacht. Rainer Niebergall kennt sie und erzählt das nächste Mal am 31. Juli davon.
Keine andere Wiesbadener Straße zeigt so verschiedene Charakteren bei Tag und bei Nacht. Rainer Niebergall erklärt den Ruhm und Glanz der „Rue“. Er lädt Interessierte am 27. Juli zu einem Spaziergang mit Laterne ein.
Sie heißen Julius Ippel oder Friedrich Beckel und zeichnen verantwortlich für die im Stil hanseatisch angehauchten Prachtbauten der Adolfsallee. Am Sonntag stehen sie im Mittelpunkt einer Entdeckungstour durch Wiesbaden.
Trotz Kessellage galt Wiesbaden lange als flach. Nur eine Viertelstunde des Steigens bedürfe man, meinte einst der Geheimrat Goethe, um in alle Herrlichkeit der Welt zu blicken. Begleiten Sie am 17. Juli Rainer Niebergall auf den Wegen Goethes und beim Steigen und urteilen Sie selbst.