Sie zieht sich einen Kilometer leicht ansteigend durch die Stadt über die Rheinstraße zur Ringkirche und spiegelt die Entwicklung Wiesbadens vom Residenzstädtchen zur bevorzugten Wohnstadt.
Einen Kilometer lang sanft ansteigend mit der Ringkirche als großartigem Point de Vue: die Rheinstraße. 1828 angelegt war sie die südliche Begrenzung der Stadt und empfing die Gäste zuerst. Deshalb legten die Nassauer Wert auf eine prachtvolle Bebauung sowie noble Gestaltung.
Stadtführung, kurz gefasst
Perspektivenwechsel – von Kirchen, Koren und Kasernen
Wann: Sonntag, 14. Juni 2020, 11:00 Uhr
Dauer: etwa 2 Stunden
Wo: Rheinstraße, Treffpunkt
Treffpunkt: Normaluhr – Bahnhofstraße/Rheinstraße, 65185 Wiesbaden (Karte / Navigation)
Teilnahme: 9,00 EuroTickets sind vor Ort erhältlich, Reservierung gerne unter 0611 / 507427 oder E-Mail info(at)kultour-und-mehr.de
Mit dem Stadtpalais und dem großartigen Luisenplatz im Herzen präsentiert sich ihr östlicher Teil im klassizistischen Stil. Die nach der Wilhelmstraße nobelste Straße von Wiesbaden verfügte über einen heute am Luisenplatz nachgeahmten sichtbaren Promenadenweg mit Bänken zum Verweilen. Es war die Zeit vor Diesel-Gate und Skandal. Die Lust war seinerzeit noch rein – war staubfrei, der Weg gepflastert. Auf eine noble Bebauung wurde Wert gelegt.
Mittendrin, Thonwaarenfabrik
Die Verlängerung von der Schwalbacher Straße zum Ring führt den gehobenen Wohnungsbaus der Gründerjahre vor. Für den Schmuck der Fassaden sorgte Johann Jacob Höppli, der in der benachbarten Wörthstraße seine Thonwaarenfabrik betrieb… Vorne Schauraum, im Hinterhof Brennöfen produzierte er seinerzeit mitten in Wiesbaden hochwertiges Terrakotta, welche auch heute hunderte Villen, Prachtbauten und Stadthäuser Wiesbadens schmücken.
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Eine Liste mit Stadtführungen durch Wiesbaden finden Sie auch unter www.wiesbaden.de.