Der März brachte so viel Regen wie seit 2001 nicht mehr, gefolgt von einem verregneten April, der an das Wetter vor 15 Jahren erinnerte. Erst im Mai nahmen die Niederschläge landesweit ab.
Wetter
Brennende Dachstühle und versperrte Straßen: Platzregen verwandelt Straßen in reißende Bäche. Bäume fallen wie Mikado-Stäbe. Rhein und Main treten über die Ufer. Naturgewalten sind schwer einzuschätzen und nur mit großem Aufwand zu bändigen. Massive Schäden, an die sich viele Wiesbadener erinnern, liegen nicht weit zurück. Im August 2017 fielen rund 30.000 Bäume Starkregen und Fallböen von bis zu 120 Km/h zum Opfer. Die Fasanerie wurde verwüstet. In und um Wiesbaden wurden in wenigen Stunden rund 200 Einsätze gemeldet. Im Mai 2016 verwandelte ein Hagelunwetter die Taunusstraße in einen reißenden Bach. Bilder, die man nicht vergisst machten die Runde – Autos, die bis über die Reifen im Wasser standen, sich durch reißende Fluten quälten. Viel Autos wurden vom Hagel beschädigt. Besonders betroffen waren, schöne alte Oldtimer, denn gerade fand die HMSC Oldtimer Rallye in Wiesbaden statt. Der Deutsche Wetterdienst gab die Warnstufe 3 aus. Die Feuerwehr zählt in kürzester Zeit rund 300 Einsätze. |
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Die Ersten waren sicher schon im Freibad und wenn nicht, dann lädt das Pfingstwochenende dazu ein. Endlich öffnen auch andere Freibäder als das Opelbad die Türen. Einem gelungenem Saisonstart steht nichts im Weg.
Am Montag, 11. Mai, beginnt die Zeit der Eisheiligen. Viel Weisen ranken sich um die gestrengen Herren. Oft vergessen wird dabei, dass es durch eine Kalenderreform 1582 zu einer Verschiebung gekommen ist und die Regeln 10 Tage später anzuwenden sind.
Am Donnerstag ist es entlang des Rheins zum ersten meteorologischen Sommertag des Jahres mit bis zu 25 Grad gekommen, während im Norden die Temperaturen eher um die 15 Grad lagen. Der Freitag wird dafür mit kräftigen Gewittern überzogen.
Auf das Auge konnte man sich beim Wetter im März nicht wirklich verlassen. Daunenjacke konnte und kann noch nicht im Schrank verschwinden. Der April knüpft an den März an und verhält sich gewohnt wechselhaft. Frei dem Motto: Der April macht was er will.
Samstag strahlender Sonnenschein. Es blühen die Krokusse und Narzissen. Hyazinthen sind kurz vor Blühbeginn. Wer durch den Kurpark geht, sieht die ersten Forsythie-Blüten. Passend dazu beginnt am 20. März der kalendarische Frühling.
Das Wetter spielt verrückt, könnte man meinen. Mal Regen, mal Schnee. Mal Nässe, mal Eisglätte Enorme Temperaturunterschiede prägen den März. Ein Wechselspiel zwischen Winter und Frühling. Wie kommt es dazu?
Stürmischer März. Das Wetter schlägt auch in der neuen Woche weiter Kapriolen. Zehn Grad Temperaturunterschied können es am Ende werden. Das Wetter kratzt stellenweise sogar an der 20 Grad Marke. Und Schnee an Ostern?
Eine europaweite Dürre wie im vergangenen Sommer wäre ohne den Klimawandel statistisch gesehen nur alle 400 Jahre möglich gewesen. Der Klimawandel beschleunigt die Dürre. Heute ist damit etwa alle 20 Jahre damit zu rechnen.
Obwohl die Sonne neben regional dichten Wolken auch zum Zug kommt, erinnern die frostigen Nächte und das morgendliches Scheibenkratzen zum meteorologischen Frühlingsanfang eher an den Winter. Da gehören Handschuhe, Mütze und Schal noch nicht weggepackt.
Der Winter meldet sich zurück . Die ersten Frühlingsgefühle bekommen in den kommenden Tagen einen herben Dämpfer. Eine Kaltfront zieht am Freitag über Deutschland hinweg und bringt eine deutliche Abkühlung.
Der Polarwirbel schwächt sich infolge einer kräftigen Erwärmung in der Stratosphäre deutlich ab. Das kann einen späten Wintereinbruch bedeuten. Die Kälte ist da. jetzt steht den Fastnachtern eine kalte fünfte Jahreszeit bevor?
Wetter und Klima sind zwei paar Schuhe. Schnee und strenger Frost stehen nicht im Widerspruch zum Klimawandel. Trotz kurzer winterlicher Phasen ist auch dieser Winter bis jetzt überdurchschnittlich mild ausgefallen. Kalendarisch hat er noch bis zum 20. März zeit.
Leise rieselt der Schnee. Bei den aktuellen Temperaturen besteht in den höheren Lagen die Chance, dass es weiß wird. Ob Wiesbaden die nötigen Zentimeter zum Schlittenfahren abbekommt? Auf der Wasserkuppe sind es 17 Zentimeter.
Der Klimawandel hinterlässt Spuren. Hinter uns liegt der mit Abstand wärmste Jahreswechsel seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. In Oberbayern sowie am Oberrhein wurden an Silvester mehr als 20 Grad registriert.