Menü

kalender

April 2024
S M D M D F S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930  

Partner

Partner

/* */
Krötenwanderung beginnt in der Regel Ende Februar.

Die Krötenwanderung ist gestartet

Winterlich ist es seit einiger Zeit nicht mehr. Die Vegetation ist rund zehn Tage früher dran als üblich und auch einige Amphibien reagieren auf den verkürzten Winter. In vielen Regionen sind bereits Molche, Erdkröten und Co. zu ihren Laichgewässern unterwegs.

Volker Watschounek 2 Monaten vor 0

Krötenwanderung: Zwischen Februar und Mai begeben sich Frösche und Kröten auf Wanderschaft zu ihren Laichgewässern.

Zweimal im Jahr begeben sich in Deutschland heimische Frösche und Kröten auf Wanderschaft. Nachdem sie den Winter meist in frostfreien Verstecken überdauert haben, machen sie sich im Frühjahr zwischen Mitte Februar und Anfang Mai auf den Weg. Fast immer mit dem gleichen Ziel: das Laichgewässer, dem die Amphibien einst selbst entstiegen sind. Dort treffen sie nach der Krötenwanderung auf ihre Artgenossen und pflanzen sich fort. Einige unter ihnen, wie der Grasfrosch, gehen bereits mit dem auslaufenden Winter und den damit verbundenen ersten frostfreien Nächten auf Tour, andere warten auf deutlich höhere Temperaturen im zeitigen Frühjahr.

Wer wandert? 

Sandra Honigs, Stellvertretende Direktorin und Kuratorin für den Landbereich im Aquazoo Löbbecke Museum Düsseldorf, erklärt, dass dabei die relativ häufig vorkommende Erdkröte die sogenannten Krötenwanderungen dominiere. Sie legt dabei oft weite Strecken von mehreren hundert Metern und in Einzelfällen sogar bis zu drei Kilometern zurück. Der Europäische Laubfrosch hingegen sei in Deutschland selten geworden. Vor allem in den westlichen Bundesländern seien seine einstigen Lebensräume durch Straßen, einseitig genutzte Kulturlandschaften und die Trockenlegung von Kleingewässern nahezu völlig verschwunden. In Gegenden, wo der Europäische Laubfrosch noch vorkommt, könnte auch er im Frühjahr auf Straßen und Wegen unterwegs sein.  

Jeder kann helfen 

Heutzutage müssen Amphibien immer häufiger auch Straßen überqueren, oft zu einem hohen Preis: Alljährlich bezahlen unzählige Amphibien die Wanderung mit ihrem Leben. Unüberwindbare Barrieren wie hohe Bordsteinkanten und Gebäude machen den Tieren ebenso zu schaffen, wie Gullys oder ausweglose Sackgassen. Dabei kann jeder mithelfen, die Tiere zu schützen.

Hinweisschilder beachten 

Hinweisschilder machen auf Wegen und Straßen auf die Wanderungen aufmerksam. Wer die Geschwindigkeit beim Autofahren vor allem in der Dämmerung und nachts anpasst, kann die Amphibien auf der Straße frühzeitig erkennen und bestenfalls um sie herumfahren. Daneben bieten viele örtliche Umweltvereine Interessierten die Möglichkeit, aktiv am Amphibienschutz teilzunehmen – zum Beispiel durch das Anlegen und Pflegen von Krötenzäunen.

Foto oben ©2024 Shutterstock

Weitere Wetternachrichten lesen Sie hier.

Informationen zum Wetter in den nächsten Tagen finden Sie auf www.wetteronline.de.

Diskutieren Sie mit

Diskutieren Sie mit

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.