Das als Wilhelmstraßenfest bekannte 43. Theatrium ist eröffnet. Wie immer steht die Rue Kopf. Bei sommerlichen Temperaturen sorgte das Programm an Tag eins zwischen Kurhaus und Burgstraße unter freiem Himmel überall für ausgelassene Stimmung.
Wilhelmstraßenfest
Wilhelmstraßenfest oder Theatrium – ganz gleich wie Sie es nennen. Seinen Ursprung findet das über die Stadtgrenzen hinaus beliebte Straßenfest 1977. Seinerzeit und in den Monaten davor wurde das Hessische Staatstheater komplett renoviert und der Spielbetrieb ins Walhalla ausgelagert. Und wie feiert man die Rückkehr eines ganzen Betriebes publikumswirksam? Mit einem Straßenfest!
Rudn um das Theater und den Nassauer Hof wurden Bratwurst und Bier gereicht. Künstlerische Einlagen auf der Straße und dem Bowling Green sorgten für Unterhaltung. Im Staatstheater wurden glanzvoller Requisiten und Kostüme aus dem Fundus versteigert – und der Name für das Fest stand schnell fest: Theatrium (Theater und atrium = im Freien). Also war erst die Idee, dann das Fest und dann der Name?
Was sich mit den ersten Absagen des Jahres bereits angekündigt hatte, nimmt seinen Lauf. Wie im vergangenen Jahr wird aus auch 2021 kein Wilhelmstraßenfest, kein Theatrium geben. Die Pandemielage und die lange Vorbereitungszeit lassen sich nicht in Kongruenz bringen.
Die Wiesbadener Fastnacht ist das letzte große Fest, auf das Wiesbadener in diesem Jahr zurückblicken dürfen. Kein Ostermarkt, kein Pfingstturnier, kein Wilhelmstraßenfest… In diesem Jahr ist alles anders. In diesem Jahr feiern wir das Theatrium @ Home.
Kaum ist die große Tribüne vor dem Kurhaus abgebaut, da wird dort schon wieder gewerkelt. Auf dem Bowling Green, am Warmen Damm, am Nassauer Hof und in der Burgstraße – kurz gesagt im gesamten Innenstadtbereich: Am 14. und 15. Juni verwandelt sich Wiesbadens Prachtstraße in die bekannte riesige Festmeile.
Die Sommernacht wurde mit guter Stimmung trotz des herangrummelnden Gewitters genossen. Auf der schönsten Flaniermeile Wiesbadens wurde weiter gefeiert.
Rheingauer, Mainzer und Frankfurter lieben es. Es ist ein Publikumsmagnet. Weit über die Stadtgrenzen bekannt verwandelt sich Wiesbadens Wilhelmstraße am 8. und 9. Juni bei dem Straßenfest-Klassiker „Theatrium“ in eine riesige Festmeile.
Das 40. Wiesbadner Wilhelmstraßenfest ist vorbei. Zurück bleiben eine Vielzahl positiver Eindrücke: etwa, das Radio Future auch in diesem Jahr das „Bowling Green vor dem Kurhaus“ sprengte und zum ausgelassenen Feiern animierte.
Das Wilhelmstraßenfest, auch bekannt als Theatrium, zeigte sich Freitag und Samstag in Wiesbaden von seiner schönsten Seite – abgesehen, von der Duschunterbrechung am Freitag.
Seit Gründung im Jahr 2001 bringen die Goodfellas frischen Wind in die Event-Szene. So auch am Freitagabend, wo Goodfellas das Wiesbadener Publikum begeisterte.
War der Himmel zur Eröffnung noch einigermaßen blau, sah es eine Stunde später düster und grau aus. Wegen Unwetterwarnung und einsetzendem Starkregen musste das Wilmhelmstraßenfest für eine ausgesetzt werden.
Wiesbaden feiert am 9. und 10. Juni das 40. Wilhelmstraßenfest. Gefeiert wird bis weit in die Nacht – und wenn die Wetterprognosen stimmen, wird vor allem der Samstag niemanden Zuhause halten.
Bis zum Start des 40. Wilhelmstraßenfestes am 9. Juni werden auf der „Rue“ und dem Veranstatungsbereich 70 Stromverteiler aufgestellt, 850 Meter Wasserzuleitungen und rund 2,5 Kilometer Stromkabel verlegt.