Der April präsentiert sich äußerst launisch und überrascht(e) selbst erfahrene Meteorologen mit seinem Aprilwinter und ungewöhnlichen Schwankungen.
Nach dem rekordwarmen Start in den April folgte eine unerwartete Kälteperiode. Schnee und Frost prägten das Bild der vergangenen Tage, und die Temperaturen sanken in manchen Regionen sogar unter den Gefrierpunkt. Damit zeigt sich der April in diesem Jahr besonders launisch, mit Schwankungen, die selbst für diese Zeit des Jahres ungewöhnlich sind.
Der Countdown zum Frühling läuft weiter
Die letzten Tage waren weiterhin von kalten Temperaturen geprägt sein. Nachtfrost und niedrige Tagestemperaturen sorgten vielerorts noch für ungemütliche Verhältnisse, und Jacken und Schals waren weithin unverzichtbar.
Doch die Aussichten bessern sich. Rechtzeitig zum Wochenende prognostizieren Meteorologeneinen einen langsamen Anstieg der Temperaturen. Am Samstag könnten sie bereits Werte um die 15 Grad erreichen, und am Sonntag winken sogar bis zu 20 Grad in den wärmeren Regionen. Das typisch wechselhafte Aprilwetter könnte dann vorerst einer wärmeren und stabileren Phase weichen.
Ein unerwarteter Spätwinter
Besonders in den mittleren Lagen zeigt sich der Winter aber hartnäckig. In einigen Regionen liegt mehr Schnee als im Februar, und selbst auf höheren Lagen wie dem Oberallgäu oder der Zugspitze türmt sich die weiße Pracht noch meterhoch auf. Die bevorstehende Milderung ist auf eine Änderung der Windrichtung zurückzuführen. Ein Tiefdruckgebiet verlagert sich Richtung Biskaya und bringt mildere Luftmassen mit sich. Dennoch bleibt die Situation unsicher, da Regenfronten über Frankreich aufziehen könnten. Ein stabiles Hoch ist vorerst nicht in Sicht, doch im Nordosten Deutschlands könnte es am längsten trocken und mild bleiben.
Foto oben ©2020 Volker Watschounek / Wiesbaden lebt!
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