Wer in Wiesbaden über die Adolfsallee flaniert kommt aus dem Staunen nicht heraus. Viele der Häuser sind Kulturdenkmäler. Wenige kennen sie so gut wie Rainer Niebergall.
Die Adolfsallee zählt mit seinen imposanten Häusern zu den schönsten Nord-Süd-Achsen der Stadt. Nach der Rückwandlung der Allee von einer lauten Verkehrsstraße in ein ruhiges Wohngebiet in den Jahren 1976 bis 78 wurde sie vom Bund mit Gold bedacht. Sie bildet das Herzstück der Südstadt.
Stadtführung, kurz gefasst
Adolfsallee in der Südstadt – Von Künstlern, Stadtplanern und vom Widerstand
Wann: Sonntag, 18. Juli 2021
Uhrzeit: 15:00 Uhr (etwa 1 1/2 Stunden)
Wo: Rheinstraße
Treffpunkt: Waterloo-Obelisk am Lusienplatz (Anfahrt planen!)
Teilnahme: 9,00 EuroDie Karten für die Stadtführung sind vor Ort zu haben; Reservierungen werden unter der Telefonnummer 0611 / 507427 gerne entgegen genommen.
Das Gebiet südlich der Rheinstraße, die so genannte Südstadt, war nach leidenschaftlich geführter Debatte die erste Stadterweiterung über das Historische Fünfeck hinaus. Nach strengem Rasterplan entstand sie von 1856 um die zentrale Achse der Adolfallee. Es entstand ein Stadtviertel mit qualitätvollen historistischen Bauten für den gehobenen Bedarf. Bis zu ihrer Fertigstellung vergingen einige Jahre.
Stadterkundung zu Fuß
Der Spaziergang erkundet die Südstadt und die Adolfsallee vom Luisenplatz bis zum Kaiser-Friedrich-Ring. Er erzählt von Künstlern und Stadtplanern, aber auch von den Gefahren, denen die historische Bausubstanz im Laufe ihrer Geschichte ausgesetzt war. Dabei wird die bauliche Leistung der Architekten sicherlich mit gewürdigt. Es fallen Namen wie Ernst Winter, Carl von Roeßler oder Carl August Hane – allesamt Baumeister alter Tage.
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