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Handarbeit, Werken - Ein Flugzeiug entsteht. ©2019 Dieter Schmidt | Flickr | BY SA 2.0

„Werken/Technik“ als Unterrichtsfach

Mit 75.000 Betrieben ist das Handwerk das Rückgrat der hessischen Volkswirtschaft. Die kleinen und mittleren Betriebe beschäftigen rund 365.000 Personen, und zum Start des Ausbildungsjahr 2019/2020 haben wieder rund 10000 junge Menschen eine Ausbildung im Handwerk angefangen. Dennoch: Viele Stellen blieben unbesetzt.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Kreativität anbahnen und Kompetenzen fördern: Sich mit originellen Unterrichtsideen praktisch und theoretisch mit Materialien auseinandersetzen. Handarbeit und Werken fördern – und das bereits in der Grundschule.

Die älteren werden das Fach Textil- und Handarbeit noch von der Schule her kennen. Heute steht es nur noch in ganz wenigen Fällen im Stundenplan. Dass soll sich nach Auffassung des Hessischen Handwerkstages ändern. Er macht fehlende Reize oder den fehlenden Umgang mit technischen und handwerklichen Themen für den eklatanten Nachwuchsmangel verantwortlich.

„In unseren Schulen ist der handwerkliche Umgang mit Geräten,  Werkstoffen, Werkzeugen und Maschinen kein Bestandteil mehr von Unterricht.“ –  Bernd Ehinger,  HHT-Präsident.

Besonders in Zeiten guter Konjunktur wird der Nachwuchsmangel immer deutlicher. Wir wollen und können noch mehr Menschen im Handwerk einstellen und vor allem auch ausbilden, sagt Bernd Ehinger, Präsident des Hessischen Handwerkstages (HHT). In den Schulen müssen mehr für die duale Berufsausbildung geworben werden, die rund 130 Ausbildungsberufe des Handwerks seien echte Alternativen zum Studium. Aber Berufsorientierung müsse noch tiefer ansetzen. Das Handwerk brauche Werkunterricht an Hessens Schulen, fasst der Handwerkspräsident die aktuelle Resolution seiner  Spitzenorganisation zusammen. Der Hessische Handwerkstag fordert die Einführung des Unterrichtsfachs „Werken/Technik“.

„Den Werkunterricht nicht mehr haben zu wollen, war ein schulpolitischer Fehler.“ –  Bernd Ehinger,  HHT-Präsident.

Mangelnde Berufsorientierung für gewerblich-technische Berufe und zu geringes Interesse an Handwerk und Technik haben für Ehinger ihre Ursachen  in der fehlenden Vermittlung handwerklicher Fähigkeiten in der Schule. Unseren Schülern gehen Fähigkeiten verloren, die sie nicht nur im Berufsleben einmal brauchen können, sondern auch für ihr alltägliches Leben. Ich bin davon überzeugt, das Unterrichtsfach Werken/Technik trägt dazu bei, dass Schüler später auch die Idee einer Ausbildung im Handwerk entwickeln.

Weiterbilden und fördern

Vor dem Ziel, mehr Schüler für eine Ausbildung im Handwerk zu motivieren, fordert Ehinger das Kultusministerium auf, das Unterrichtsfach Werken/Technik in allen Schulformen in der Sekundar­stufe I und II einzuführen und Lehrkräfte entsprechend aus- und weiter­zubilden. Die Schulträger fordern wir auf, durch entsprechende Investitionen in Werkräume, Materialien und Werkzeuge die Voraus­setzungen dafür zu schaffen, so Eigner weiter.
(Bild: Ein Flugzeug entsteht. ©2019 Flugzeiug entsteht. ©2019 Dieter Schmidt / CC-BY-SA 2.0 / Flickr)

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Die offizielle Internetseite der Handwerkskammer Wiesbaden finden Sie unter www.hwk-wiesbaden.de.

 

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.