Wer mit Strom unterwegs ist, genießt so manche Vorteile. Kostenloses Parken von bis zu drei Stunden ist einer davon. Kostenloses Tanken in manchen Städten ein weiterer.

Der Magistrat hat 26. Februar beschlossen, elektrisch betriebene Fahrzeuge bei Verwendung einer Parkscheibe bis zu drei Stunden von den Parkgebühren zu befreien. Die Parkgebührenordnung werde in den nächsten Tagen geändert, sodass die neuen Regeln für die von der Stadt bewirtschafteten Parkplätze von April an in Kraft treten können.Was das kostenlosen Strom tanken betrifft, so wurde dies in Wiesbaden am 1. Januar eingestellt und umgestellt. In manchen anderen Städten oder Einkaufszentren soll dies aber noch möglich sein. Vereinzelt werben Restaurants sogar mit einem Slogan wie „Strom tanken, während Sie essen.“

„Mit der Parkgebührenbefreiung wird die Anschaffung und die Nutzung von E-Fahrzeugen in Wiesbaden deutlich attraktiver. “ – Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr

Von der Regelung profitieren Fahrer von Elektro-, Plug-In-Hybrid- oder Brennstoffzellen-Fahrzeuge, die mit dem entsprechenden Kennzeichen unterwegs sind . Den Anteil von E- und Plug-In-Hybrid-Fahrzeugen möchte die Landeshauptstadt von derzeit rund 700 von insgesamt etwa 142.000 in Wiesbaden zugelassenen Fahrzeugen – auf rund 1400 in diesem Jahr und auf 2800 bis ins Jahr 2020 steigern. So hatten es die Mitarbeiter des Umweltamtes auch in der Gerichtsverhandlung um überschrittene Stickoxidwerte vor dem Verwaltungsgericht Wiesbaden angekündigt. „Mittelfristig wird die Parkgebührenbefreiung mehreren Tausend E-Autofahrerinnen und -fahrern zugutekommen“, erklärt Wiesbadens Verkehrsdezernent.

„Elektroautos sind nicht nur die klimafreundlichere und schadstoffärmere Alternative, sie sind auch deutlich leiser als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, vor allem in innerstädtischen Wohnquartieren.“ – Andreas Kowol, Dezernent für Umwelt, Grünflächen und Verkehr

Zusammen mit der Elektrifizierung der Busflotte und der Förderung von E-Cargobikes ist Wiesbaden mit Maßnahmen auf einem guten Weg, die Landeshauptstadt klimafreundlicher, leiser und lebenswerter zu machen.  Einen wichtigen Anteil daran hat das städtische Umweltamt, das derzeit an einem Elektromobilitätskonzept arbeitet. Ein Teil davon ist der Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur durch die ESWE Versorgungs AG.

 

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