ESWE Verkehr treibt die Umstellung auf Elektrobusse weiter voran. Neue Busse heißt aber mehr Flächen für die Ladeinfrastruktur und Ruhezeiten.
ESWE Verkehr konnte im Jahr 2022 durch Elektrobusse seine jährlichen CO2-Einsparungen gegenüber dem Vorjahr nahezu verdoppeln. Betrug die CO2-Einsparung im Jahr 2021 noch etwa 2200 Tonnen des klimaschädlichen Kohlenstoffdioxids, ist der Einsparwert für das Jahr 2022 auf rund 4300 Tonnen CO2 angewachsen.
Vergleich: Ein Mittelklasseauto, das im Jahr 10000 Kilometer fährt, stößt dabei mehr als eine Tonne CO2 aus, ein SUV sogar über drei Tonnen. Damit verursachen nur 10000 Pkw oder 3000 SUV in etwa so viel CO2 wie die Stadtbusse.
Der Hauptgrund für die deutlich erhöhten Einsparungen ist der große Anteil an Batteriebussen im Fuhrpark des Mobilitätsdienstleisters. Seit Herbst letzten Jahres hat ESWE Verkehr 120 emissionsfreie Solo-Fahrzeuge im Bestand und damit eine der größten emissionsfreien Busflotten Deutschlands. Gleichzeitig hat das Verkehrsunternehmen in den vergangenen Monaten insgesamt 59 Solo-Busse mit Dieselantrieb verkauft.
„Damit der Anteil an emissionsfreien Fahrzeugen im Fuhrpark von ESWE Verkehr weiter wachsen kann, braucht es vor allem Platz. Wir brauchen weitere Betriebshofflächen. Nur dann ist es möglich, die benötigte Infrastruktur wie beispielsweise Ladesäulen und Werkstatthallen zu bauen.” – Jan Görnemann
Die weitere Fuhrpark-Strategie von ESWE Verkehr sieht vor, sich mittelfristig von allen Solo-Fahrzeugen mit Dieselantrieb zu trennen. Neben den 120 Batteriebussen sollen auf Sicht dann nur noch Gelenkbusse mit sauberer Dieseltechnik im Liniennetz unterwegs sein. Darüber hinaus prüft Wiesbadens Mobilitätsdienstleister langfristig den Einsatz von 25 Meter langen und emissionsfreien Doppel-Gelenkbussen mit Elektroantrieb.
Foro oben ©2023 Volker Watschounek
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