Wiesbaden erweitert die Anzahl der frei zugänglichen E-Ladepunkte. Unterstützt durch ein wissenschaftlich begleitetes Verfahren nimmt die Stadt dabei eine bundesweite Vorreiterrolle ein.
Die Energiewende nimmt so richtig an Fahrt auf! Die Landeshauptstadt Wiesbaden hat am Montag, den 11. Dezember, einen dicken Konzessionsvertrag mit der ESWE Versorgungs AG unterschrieben. Und was bedeutet das? Ganz einfach: Es werden in den nächsten Jahren acht Hunderter neue öffentlich zugängliche E-Ladepunkte in Wiesbaden aufgestellt. Damit wird es Zeit, dass auch der Absatz an E-Autos Fahrt aufnehmen!
ESWE Versorgung hat bereits Erfahrungen mit dem Aufbau von Ladeinfrastruktur gesammelt, und alle die Elektroauto fahren sollen die Möglichkeit haben, es in Wiesbaden einfach und preiswert zu laden.
Verkehrsdezernent Andreas Kowol
Laut dem aktuellen Energieatlas gibt es in Deutschland rund 97.000 Ladepunkte, wobei Hessen mit 7100 Ladestationen auf Platz 5 liegt. Wiesbaden möchte in den folgenden 2023 ESs Jahren einen deutlichen Beitrag leisten, um die Ladeleistung mit der steigenden Verbreitung von Elektroautos in Einklang zu bringen. Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende erklärte heute, dass die 800 neuen E-Ladepunkte auch einen Anreiz schaffen sollen, vom Verbrennungsmotor auf ein elektrisch angetriebenes Fahrzeug umzusteigen. Verkehrsdezernent Andreas Kowol betont die Zuversicht, das Ausbauziel gemeinsam mit Partner ESWE Versorgung zu erreichen.
Ralf Schodlok, Vorstandsvorsitzender der ESWE Versorgungs AG, sieht die Landeshauptstadt als Vorreiter bei der Umsetzung effizienter Mobilitätskonzepte. Die Bürger sollen aktiv in den Ausbauprozess eingebunden werden, wie es bereits durch das Programm der ‚ESWE Community LADESÄULE‚ geschieht.
Die Energiewende beginnt in den Städten und Gemeinden. Vor allem beim Thema der nachhaltigen Elektromobilität sind es kommunale Verantwortungsträger, die den Ausbau ermöglichen und beschleunigen.
Ralf Schodlok
Der stufenweise Ausbau sieht vor, bis zum 30. Juni 2024 insgesamt 80 Ladepunkte, bis zum 30. Juni 2025 248 Ladepunkte, bis zum 30. Juni 2026 420 Ladepunkte und bis zum 31. Dezember 2030 schließlich 800 Ladepunkte zu errichten. Der Vertrag endet am 28. September 2033.
Luftqualität und Klimaziele im Fokus
Verkehrsdezernent Kowol unterstreicht, dass der Ausbau der Ladeinfrastruktur eine Voraussetzung für den Hochlauf der E-Mobilität ist. Durch mehr Ladesäulen im öffentlichen Raum wird Elektromobilität auch für diejenigen attraktiv, die keine eigene Lademöglichkeit zu Hause haben. Ein wichtiger Schritt, um Klimaziele zu erreichen und die Luftqualität in der Stadt zu verbessern.
Foto oben ©2023 ESWE Versorgung
Weitere Informationen aus dem Ortsbezirk Südost lesen Sie hier.
Die Internetseite von ESWE Versorgung finden Sie unter www.eswe-versorgung.de.
Hier finden Sie die Ladesäulenkarte der Bundesnetzagentur.
Und hier geht es zum zitierten Energieatlas.