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„Wir haben Rechte“: Zeit mit Eltern gehört dazu

Der Schlossplatz verwandelte sich am Sonntag in einen großen Abenteuerspielplatz – und bei mancher Station wurden Eltern wieder zu Kindern. Etwa beim Riesen-Jenga, dem Geschicklichkeitsspiel für Groß und Klein. Oder beim Rollstuhlbasketball, wo sich auch Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende nicht lumpen ließ.

Volker Watschounek 5 Jahren vor 0

Die Menschenrechte gehören zu den elementaren, grundlegenden Rechten, ohne die ein geordnetes „menschliches” Miteinander nicht möglich ist. Kinderrechte zählen dazu, das war auch Thema beim Weltkindertagsfest.

Genau 30 Jahre liegt es zurück, dass die Kinderrechtskonvention von den Vereinten Nationen verabschiedet wurde. Nach dem die Bestimmungen auch in Deutschland ratifiziert wurden, haben Kinder eigenständige Rechte. Dazu gehören Gleichbehandlung, Bildung, Gesundheit und Freizeit. Auch wenn beim Weltkindertagsfest auf dem Schlossplatz alle Themen angesprochen wurden, ging es am Sonntag in erster Linie um das Thema Freizeit. Zeit, die Eltern mit ihren Kindern gemeinsam verbringen. So gab es einen Geschicklichkeit-Parcours genauso wie verschiedene Stationen, bei denen sich die Kinder sportlich betätigen konnten. Eine Bastelecke, die an einen Abenteuerspielplatz erinnerte: außerdem eine große Kletterwand, Hüpfburg und Kinderschminken. Auch die Polizei präsentierte sich und informierte Eltern und ihre Kinder. Von 13:00 Uhr an gab es bei herrlichem Sonnenschein auf der Bühne vor dem Rathaus ein tolles Program, etwa das Kindertheater Aladin, aufgeführt vom Gabi Theater Wiesbaden. Auf die Frage, wie lange sie für das Theaterstück geübt hätten erklärte Albanien, sie hätten sich so vor zwei Wochen zusammengesetzt und dann mal locker angefangen.

Impressionen vom Weltkindertagsfest 2019

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Hintergrund

Weltkindertag, Internationaler Kindertag, Weltkindertagsfest, Internationaler Tag des Kindes – alles etwas verwirrend. Den Weltkindertag gibt es nicht nur an unterschiedlichen Tagen, er hat auch verschiedene Namen. Die Forderung der Einführung eines einzigen Weltkindertages ist eng mit den Kinderrechten verbunden und geht auf die ersten Jahre nach dem  Zweiten Weltkrieg zurück. Vorangetrieben wurde das bestreben in den sozialistischen geprägten Ländern. Bereits in den 1950er Jahren führten sozialistische geprägte Länder den Internationalen Tag des Kindes ein, darunter auch die DDR. Als Datum wurde der 1. Juni festgelegt. Wenig später, im Jahr 1954, wurde das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen UNICEF von seinen Mitgliedern beauftragt, einen Weltkindertag auszurichten: Die BRD entschied sich für den 20. September als Weltkindertag.

Kinder Grundrecht

  1. Das Recht auf Gleichbehandlung und Schutz vor Diskriminierung unabhängig von Religion, Herkunft und Geschlecht;
  2. Das Recht auf einen Namen und eine Staatszugehörigkeit;
  3. Das Recht auf Gesundheit;
  4. Das Recht auf Bildung und Ausbildung;
  5. Das Recht auf Freizeit, Spiel und Erholung;
  6. Das Recht, sich zu informieren, sich mitzuteilen, gehört zu werden und sich zu versammeln;
  7. Das Recht auf eine Privatsphäre und eine gewaltfreie Erziehung im Sinne der Gleichberechtigung und des Friedens;
  8. Das Recht auf sofortige Hilfe in Katastrophen und Notlagen und auf Schutz vor Grausamkeit, Vernachlässigung, Ausnutzung und Verfolgung;
  9. Das Recht auf eine Familie, elterliche Fürsorge und ein sicheres Zuhause;
  10. Das Recht auf Betreuung bei Behinderung.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.