Das Quality der Wiesbadener Tennis Open 2024 läuft. Die erste 16 Spielerinnen durften ihre Taschen wieder packen: vereinzelt überraschend.
Mit der vergäbe von vier sogenannten Wildcards fürs Hauptfeld hat am Sonntag das Qualifying der Wiesbadener Tennis Open (WTO) begonnen. Und so sind am Sonntagmorgen 32 Spielerinnen angetreten, um sich einen der verbleibenden Plätze zu erspielen. Dabei zeichnete es sich gleich ab, einfach wird es für niemanden.
Überraschungen und mitreißende Spiele
Bereits die ersten Spiele offenbarten hochklassiges Tennis auf unerwartetem Niveau. Über die Hälfte aller Matches wurden klar in zwei Sätzen entschieden, während fünf Spiele in den entscheidenden dritten Satz gingen. Bemerkenswert war das dritte Duell auf dem Center Court. Dort standen sich zwischen die Kasachin Sonja Zhyyenbayeva und die Vorjahres-Finalistin Jaimee Fourlis aus Australien gegenüber.
Lokale Hoffnungsträgerin mit großem Erfolg
Die mit einer Wildcard ausgestattete Sonja Zhyyenbayeva, Rang 938 der WTA Rangliste überraschte mit einem Sieg über die favorisierte Jaimee Fourlis, Platz 242 der WTA Rangliste. Als Wahlwiesbadenerin und Mitglied der T2 Tennisakademie ist ihr Erfolg ein Grund zur Freude für die lokale Tennisgemeinschaft, die am Montag in die nächste Runde geht. Das Spiel der Lokalmatadoren findet auf Court Nummer 3 als zweites Match des Tages statt.
Deutsche Spielerinnen im Fokus
Center Court: Gleich das erste Match des Tages sorgte für eine Überraschung. Die Deutsche Mina Hodzic, Platz 831 der WTA-Rangliste, besiegte die an Platz 11 gesetzte Rumänin Cristina Dinu deutlich in zwei Sätzen. doch nicht alle deutschen Spielerinnen konnten sich in der ersten Runde des Qualifying durchsetzen. So mussten Antonia Schmidt und Lara Schmidt bereits in der ersten Runde ihre Segel streichen.
Bei den WTO zeigte sich auch der Wiesbadener Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende interessiert. Er besuchte die T2-Anlage, um sich über das Turnier zu informieren und einige Matches anzusehen. Zusätzlich brachte er eine finanzielle Unterstützung für das Turnier mit.
Apropos …
Wildcard zum Hauptfeld. Julia Middendorf und Mara Guth sind dem fachkundigen Publikum vom letzten Jahr bereits bekannt. Auch an Nastasja Schunk erinnern wir uns gerne. Bei den WTO 2022 unterlag sie im Finale nur knapp der Montenegrinerin Danka Kovinic. Schließlich darf auch die 19-jährige Marie Vogt dank einer Wildcard im Hauptfeld aufschlagen.
Foto oben ©2019 Detlef Gottwald
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