Der Erwärmungstrend in Deutschland ist stärker als im Rest der Welt: 1,6 Grad stehen hier zu 1,1 Grad. Die Zielmarke von 1,5 Grad ist somit obsolet. Und jetzt wird es stürmisch.
Die Wetterlage stellt sich jetzt nachhaltig um. Atlantische Tiefs übernehmen die Regie und bringen Regen und viel Wind nach Deutschland. Voraussichtlich gleich mehrere Sturmtiefs bescheren uns von Donnerstag an zur Wochenmitte Regen und viel Wind mit Böen um 100 Kilometer pro Stunde – und Regen. Turbulente Zeiten und stürmisch eben.
„In der neuen Woche erfassen erste Wetterfronten zunächst die Nordhälfte Deutschlands mit Regen und zum Teil auch Schnee bis in tiefere Lagen. Dort, wo es trocken bleibt, scheint zum Teil noch längere Zeit die Sonne. Die Temperaturen bewegen sich aber meist nur zwischen 5 und knapp 10 Grad.“ – Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von Wetter Online
Ab Donnerstag verschärfen sich die Luftdruckgegensätze über Deutschland. Die Sturmwarnungen nehmen überhand. Keiner weiß im Moment, wie stark die Stürme treffen können – es gibt noch große Unsicherheiten hinsichtlich der Stärke und die Wettermodell weichen ab.
„In den Wettertopf kommt auch einiges an Regen. Das windige bis stürmische und nasse Wetter hält voraussichtlich mehrere Tage lang an, denn eine ganze Reihe von Sturmtiefs nimmt nach derzeitigem Stand Mitteleuropa ins Visier.“ – Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von Wetter Online
Das europäische Wettermodell berechnet im Nordwesten Windspitzen über 100 Kilometer pro Stunde, etwas schwächer sieht das amerikanische Wettermodell den Sturm. Fest steht: Es wird ziemlich ungemütlich! Ein großer Sturm oder gar Orkan ist allerdings nicht zur erwarten. Trotzdem ist Vorsicht geboten, besonders in den geschwächten Wäldern.
„Für alle Frühlingsliebhaber gibt’s aber auch den sprichwörtlichen Silberstreif am Horizont: Nach Monatsmitte steigt der Luftdruck. Regen und Wind lassen dann langsam nach. Auch mit den Temperaturen geht es dann wohl wieder deutlich bergauf.“ – Björn Goldhausen, Pressesprecher und Meteorologe von Wetter Online
(Foto: ©2021 Wetteronline)
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