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Eule von Peter G | Flickr | CC BY 2.0

Eulen und Greifvögel erkunden

Im Erwachsenenprogramm „Natur-Erleben“ unter Gleichgesinnten mit Carolin Dreesmann geht es am 19. Januar um „Eulen und Greifvögel“. Der spannende Nachmittag bietet faszinierende Einblicke in die Welt der Tag- und Nachtgreifvögel – von der Sperbereule bis zum Schreiadler.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

Schleiereule, Zwergohreule, Uhu, Bartkauz, Habichtskauz, Mäusebussard, Schreiadler… Der Zoologe sie alle – die Familie der Eulen und Greifvögel. Wer weiß, worauf er achten muss, der macht es den Experten nach.

Die Fasanerie bietet Tag- und Nachtgreifvögel ein Zuhause. In der Veranstaltung Eulen und Greifvögel nähern sich die Teilnehmer zuerst den im Tier- und Pflanzenpark beheimateten Greifvögeln. Im zweiten Schritt werden die verschiedene Eulengewölle untersucht. Dabei gibt es Skelette unterschiedlichster Kleinnager zu entdecken.

Fasanerie, kurz gefasst

Eulen WorkshopEulen und Greifvögel
Wann: Sonntag, 19. Januar 2020, zwischen 14:45 und 16:45 Uhr
Wo: Tier- und Pflanzenpark Fasanerie, Wilfried-Ries-Str. 22, 65195 Wiesbaden (Anfahrt planen)
Kosten: 10,00 Euro

Anmeldung bei carolin.dreesmann@biotopics.de

Die Eulen  sind eine Ordnung der Vögel, zu der ungefähr 200 Arten gehören. Laut Wikipedia sind Vertreter der Eulen weltweit auf allen Kontinenten zu finden. Die meisten Arten sind nachtaktiv und haben zahlreiche Anpassungen an ihre nächtliche Aktivität entwickelt. Auch in der Fasanerie leben unterscheidliche Eulen, die zusammen besucht und untersucht werden. Und wie sieht es mit den Greifvögeln aus?

Eule versus Greifvogel

Ursprünglich wurden die später als Greifvögel bezeichneten Tiere mit den Eulen in der Ordnung Raubvögel zusammengefasst. Dabei erkannte man bereits im späten 19. Jahrhundert die Eulen als nicht näher verwandt mit den anderen. Ein wesentlicher Unterschied sind etwa die zwei nach vorne und zwei nach hinten Gerichten Zehen – bei Greifvögeln hingegen drei nach vorne und eine nach hinten. Ferner verfügen Greifvögel über einen Kropf, indem sie größere Mengen der Beute speichern. Für unnötigen Ballast in Form von unverdaulichen Teilen ist in einem Greifvogelkropf allerdings kein Platz. Daher zupft ein Greifvogel kleine Bissen aus seiner Beute und braucht zum Verzehr reichlich Zeit. Eulen haben dagegen einen größeren Magen. So können sie ein kleineres Beutetier schnell im Ganzen verschlingen. Im Gewölle von Eulen sind deshalb immer viele Knochen zu finden, bei Greifvögeln nur wenige.

Begriffsdefinition Gewölle

Als Gewölle werden die vor allem von Eulenvögeln und Greifvögeln, aber auch von vielen anderen Vogelarten ausgewürgten unverdaulichen Nahrungsreste bezeichnet. Im Gewölle enthalten können sein: Fischgräten, Skelettteile, Teile von Schneckenhäusern, Muscheln und Krebspanzer als auch Chitinteile von Insekten. Bei Greifvögeln und Eulen sind diese meist in Säugetierhaare oder Federn eingehüllt.

Dem Zoologen gibt die Untersuchung der Bestandteile der Gewölle einen wichtigen Hinweis auf die Beutetiere, die von den jeweiligen Vögeln gefressen wurden. Untersuchungen der Gewölle geben Aufschluss über die Fauna im Jagdgebiet der Tiere. (Foto: Peter G / CC-BY-SA 2.0 / Flickr)

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Die offizielle Internetseite der Tier- und Pflanzenpark Fasanerie finden Sie unter fasanerie.net.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.