Wiesbaden belegt mit 53,11 Punkten in der Gesamtwertung Rang 26 von 81. Während die Jury von IT-Infrastruktur besonders beeindruckt ist, gibt es den größten Nachholbedarf im Bereich Energie und Umwelt.
Bei der Smart Country Convention dreht sich alles um digitale Lösungen für Verwaltungen und öffentliche Dienstleistungen in Gemeinden, Städten, Regionen und im Bund. Auf der Fachmesse mit 16.000 Teilnehmern stellten Experten zum ersten Mal den Smart City Index vor.
„Bereits vor meiner Wahl habe ich betont, dass wir beim Thema Digitalisierung mehr Innovation wagen und Glaubwürdigkeit gewinnen müssen.“
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende
Für den Smart City Index wurde unter der Fragestellung, Wie digital ist Deutschland? für alle 81 deutschen Großstädten mit mindestens 100.000 Einwohnern ein Digitalisierungsgrad erstellt. Dem liegen 7800 Datenpunkte zu Grunde, die in fünf Kategorien und 35 Einzelindikatoren zusammengetragen sind. In diesen Kategorien ächern sich in 35 Indikatoren auf, die wiederum aus insgesamt 96 Parametern bestehen. Sie reichen von Online-Bürger-Services über Sharing-Angebote für Mobilität und intelligente Mülltonnen bis zur Breitbandverfügbarkeit.
„Der Preis zeigt ´, dass wir hier auf einem guten Weg sind. Ich verstehe das als Ansporn, unsere Stadt weiter voran zu bringen und die IT-Entwicklung und Digitalisierung der Verwaltung weiter zu forcieren.“
Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende
In der Kategorie IT und Kommunikation schaffte es die Landeshauptstadt an die vierte Stelle – hinter Köln, Hamburg und München! Volle Punktzahl gab es dabei beim Glasfaser- und Mobilfunkausbau. Andere Faktoren, die mit für die gute Platzierung herangezogen wurden sind: Breitband – Breitbandanbindung Haushalte – Mobilfunk – 3G-Verfügbarkeit – 4G-Verfügbarkeit – Public WLAN – Public WLAN: Verfügbarkeit – Public WLAN: Abdeckung – Public WLAN: Begrenzung – LoRaWAN – LoRaWAN: Anzahl Gateways – LoRaWAN: Community – Weitere Pilotprojekte. Alles in allem Grund genug für die Jury, Wiesbaden einen Preis zuzusprechen.
„Wir haben seit 1997 eines der modernsten und größten zusammenhängenden Glasfasernetze rund um die Region Wiesbaden aufgebaut“, erklärt Höhler
Jörg Höhler, Vorstandsmitglied der ESWE Versorgungs AG
Entgegengenommen wurde die Auszeichnung in Vertretung von Jörg Höhler, dem Vorstandsmitglied der ESWE Versorgungs AG. Deren Tochtergesellschaft, die WiTCOM Wiesbadener Informations- und Telekommunikations GmbH, ist maßgeblich am Digitalisierungsprozess in der Landeshauptstadt beteiligt. Wir haben seit 1997 eines der modernsten und größten zusammenhängenden Glasfasernetze rund um die Region Wiesbaden aufgebaut“, erklärt Höhler. „Dabei wenden wir uns hauptsächlich an Geschäftskunden, Behörden und ITK-Dienstleister. Diese Konzentration erlaubt es uns, unsere Kunden umfassend und persönlich zu betreuen.
Smart City Index 2019

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Der vollständige Bericht von Bitkom Research, ist unter www.bitkom.de einzusehen. .