Fjodor Dostojewski war nicht nur Schriftsteller, sodern auch Zocker. Er war süchtig, verspielte sein Verwögen. Am 19. April zeigt das Staatstheater Wiesbaden am Ort des Geschehens das Schauspiel „Der Spieler: Dostojewski“.
Ausgehend vom Roman „Der Spieler“ von Fjodor Dostojewski und mit Hilfe zeitgenössischer Dokumente, Briefen und (auto-)biografischem Material geht das Kurhaus im April am Ort des Geschehens dem Mythos Spieler auf den Grund gehen und erweckt dabei Dostojewski Lebnesgeschichte.
Kurhaus Wiesbaden, kurzgefasst
Theater: „Der Spieler: Dostojewski“
Wann: Mittwoch, 19. und 20. April 2017
Wo: Kurhaus Wiesbaden, Kurhausplatz 1, 65189 Wiesbaden (Karte + Navigation)
Eintritt: Restkarten an der Theaterkasse
Im Oktober 1866 befindet sich Fjodor Dostojewski in einer scheinbar hoffnungslosen Situation. Mit dem Verleger Stellowski hat er aus Geldnot einen verzweifelten Vertrag abgeschlossen: Er soll ihm exklusiv bis zum 1. November einen neuen, zehn Druckbögen umfassenden Roman abliefern und damit seine Spielschulden tilgen. Doch 26 Tage vor Fristablauf hat Dostojewski noch kein einziges Wort geschrieben. Ein befreundeter Professor schickt ihm daraufhin seine Schülerin Anna Grigorjewna.
Flucht zum Spiel
Die junge Frau ist nicht nur gebildet, sondern auch eine begnadete Stenografin. Es folgen dramatische Wochen, aus denen sowohl der verlangte Roman hervorgeht als auch die Hochzeit des Dichters mit der fünfundzwanzig Jahre jüngeren Anna. Doch schon die Hochzeitsreise ins Ausland wird erneut eine Flucht vor den Gläubigern. Fjodor und Anna fahren in die deutschen Kurorte, um Roulette zu spielen, und nehmen auch in Wiesbaden Quartier.
Spielbank Wiesbaden
Mit der Eintrittskarte „Der Spieler: Dostojewski“ erhalten die Besucher einen freien Eintritt in die Spielbank Wiesbaden. Das vorzeigen des Personalausweisws ist obligatorisch. erforderlich. Spielteilnahme ab 18 Jahren.
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