Wärmepumpen sorgen nicht nur für kuschelige Wärme im Winter, sondern hat auch im Sommer einiges auf dem Kühlschrank!
Die Wärmepumpe heizt das Haus, wie ihr Name schon verrät, oder nicht? Tatsächlich sind Wärmepumpen heute in aller Munde, doch viele Wissen nicht, worum es sich bei dieser Technik überhaupt handelt und was sie alles kann.>
Wärmepumpe, ganzjährig im Einsatz
Eine Wärmepumpe der neuesten Generation zeigt nicht nur im Winter ihr Potenzial, sondern kann auch bei sommerlichen Temperaturen und bei der immer häufiger auftretenden Hitze einen Vorteil bieten. Da die Wärmepumpe, einfach erklärt, beim Heizen wie ein umgekehrter Kühlschrank arbeitet, kann dieser Effekt bei hohen Temperaturen auch umgekehrt werden. Arbeitet die Wärmepumpe im Kühlmodus, entzieht sie Innenräumen Wärme und führt diese nach außen ab. Dadurch wird das Haus effektiv und gleichmäßig gekühlt. Die Wärmepumpe ist damit ein vielseitiges Gerät, das über das gesamte Jahr verteilt nützlich ist.
Energieeffizienz – einer der großen Vorteile
Eine klassische Klimaanlage kühlt ein Haus schneller als die Wärmepumpe. Allerdings verbraucht sie dabei enorme Mengen an Strom und ist somit alles andere als nachhaltig und effektiv. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Klimaanlage benötigt die Wärmepumpe deutlich weniger Energie, um die gleiche Kühlleistung zu erreichen. Niemand hat in Zeiten steigender Energiepreise Lust darauf, auch noch im Sommer viel Geld für die Kühlung der Wohnräume auszugeben. Der Grund für ihr effizienteres Arbeiten liegt darin, dass sie Wärme verschiebt und diese nicht erzeugt.
Ökologischer Fußabdruck
Ein weiterer nicht zu vernachlässigender Faktor, der sich das gesamte Jahr über positiv auswirkt, ist der umweltfreundliche Charakter der Wärmepumpen. Er basiert auf Elektrizität und verbrennt keine fossilen Brennstoffe. Die Theorie, dass Wärmepumpen unerlässlich für das Gelingen der Energiewende sind, bewahrheitet sich damit insofern, wenn es den Ländern gelingt, die gesamte Stromversorgung auf erneuerbare Energien umzustellen. Wer sich als Besitzer einer Wärmepumpe für einen grünen und nachhaltigen Stromanbieter entscheidet, der heizt oder kühlt sein Haus noch mit einem guten Gewissen. Noch besser ist nur die eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach. Nutzer verkleinern so ihren eigenen ökologischen Fußabdruck und verbinden komfortables Wohnen und Nachhaltigkeit.
Saubere und gesunde Luft
Ein Faktor, der beim Einsatz vom Klimaanlagen immer wieder angesprochen werden muss, ist die Luftqualität. Besonders Allergiker haben ihre Probleme mit Anlagen, die nicht korrekt und regelmäßig gewartet wurden. Die Wärmepumpe sorgt dagegen dafür, dass im Haus die Luft zirkuliert. Dabei werden Staub und Allergene reduziert. Zudem wird die Luftfeuchtigkeit reduziert, was zu einer gesünderen Umgebung allgemein beiträgt. Das bringt auch Vorteile für Kinder mit sich. Diese werden keinen direkten, kalten Luftzug ausgesetzt, was das Risiko einer Erkältung im Sommer deutlich reduziert.

Foto: Wenn die Eltern auf die Wärmepumpe setzen freut sich der Nachwuchs: Um Bild steht lehnt der Vater an die neue Technik, während Kinder die Zähler ablesen. ©2023 Pixabay
Robustheit und langlebig
Eine weitere Stärke ergibt sich aus der Bauart der Wärmepumpe. Diese ist relativ wartungsarm und kleinere Arbeiten und die Reinigung können von den Besitzern einfach selbst durchgeführt werden. Die robuste und langlebige Bauart ist ein wesentlicher Faktor für die Nachhaltigkeit der Wärmepumpe. Wer sich also bei einem Neubau, bei einer Renovierung oder vor dem Kauf einer neuen Heizung Gedanken über die Wärmepumpe macht, der sollte in Zukunft an die Vorteile denken, die sich auch im Sommer ergeben.
Fazit
Die Wärmepumpe ist sowohl finanziell als auch umwelttechnisch ein großer Vorteil, der dazu noch zu einem besseren und gesünderen Wohnklima und zu angenehmen Temperaturen in den Sommermonaten beiträgt.
Foto oben ©2024 Pixabay
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Der eeingetragene Bundesverband Wärmepumpe erklärt die Wärmepumpe.