Mehrere hundert Euro verplempert ein durchschnittliche Dreipersonenhaushalt im Jahr mit falsch eingestellten oder verbrauchsintensiven Stromgeräten. Strom sparen geht anders.
Auf Strom verzichten ist im modernen Haushalt unmöglich. Beleuchtung, Haushaltsgeräte, Fernseher und Co. benötigen Energie und diese wird immer teurer. Einmal pro Jahr erhalten Sie eine Strom-Jahresabrechnung und sehen daran, ob Sie mehr oder weniger als im Vorjahr verbraucht haben. Steigt Ihr Bedarf ständig an, macht es Sinn Spartipps umzusetzen. Wir verraten Ihnen, wie Sie ohne Verzicht im Alltag Energie sparen können.
Die Auswahl der richtigen Beleuchtung
Sie müssen nicht im Dunkeln sitzen, um den Stromzähler zu bremsen. Glühbirnen waren lange Jahre das Mittel der Wahl, wenn es um die Beleuchtung ging. Sie sind echte Stromfresser und heute nicht mehr zugelassen. Stattdessen sorgen Sie mit Alternativen wie einem Decken LED-Panel für Helligkeit und reduzieren gleichzeitig den Energieverbrauch. LEDs haben den Vorteil, dass sie deutlich länger leuchten als jede andere Glühlampe. Selbst Halogen ist im Nachteil, wie die nachfolgende Auflistung zeigt:
- Glühlampen halten etwa 1000 Stunden
- Halogen-Glühlampen leuchten für 2.000 Stunden
- Leuchtstofflampen bringen es auf 18.000 Stunden
- LEDs haben eine Leuchtdauer von etwa 25.000 Stunden
Der Vergleich zeigt, dass die LED nicht nur am energiesparendsten ist, sondern gleichzeitig auch am längsten hält. Damit rechtfertigt sich auch der etwas höhere Einkaufspreis.
Altgeräte austauschen
Die Wärmepumpe gilt bei der Generierung von Energie als das A und O, sie kostet aber im Betrieb auch Strom. Wichtig ist, dass der Stromverbrauch in Relation steht und sich am Ende wirklich eine Ersparnis zeigt.
Seit einigen Jahren gelten EU-weite Energie-Labels, an denen Sie sich orientieren können. Für bestmögliche Ersparnis entscheiden Sie sich für Klasse A. Diese Geräte haben den wenigsten Verbrauch und sind damit echte Stromsparer.
Überlegen Sie auch, ob Sie Großgeräte durch Kleingeräte ersetzen können. Kochen Sie beispielsweise häufig Wasser auf dem Herd im Topf, wechseln Sie zu einem Wasserkocher. Wärmen Sie Lebensmittel und Fertiggerichte auf, ist die Mikrowelle verglichen mit dem Backofen fast immer die bessere Wahl.
Schalten Sie Ihre Geräte wirklich aus
Durch die Energiekrise ist der Stromverbrauch 2022 deutlich gesunken, immer mehr Menschen machen sich Gedanken über das Thema Energie. Am ärgerlichsten ist der Verbrauch immer dann, wenn er unnötig ist. Schalten Sie Ihren Fernseher beispielsweise abends nur mit der Fernbedienung aus und die kleine LED leuchtet weiter, zieht er auch in diesem Zustand Energie. Aufs Jahr gerechnet entstehen so zweistellige bis dreistellige Beträge (je nach Anzahl der Geräte), die sich rechnen.
Abhilfe schaffen ausschaltbare Steckdosen, bei denen Sie direkt per Knopfdruck die gesamte Leiste deaktivieren. Sie kappen den Stromzufluss zuverlässig und verhindern, dass Geräte im Leerlauf die Stromrechnung strapazieren. Nicht nur beim Fernseher ist das relevant, auch Computer, Laptop und Co. profitieren davon.
Zusatztipp: Laden Sie Ihr Handy immer nur punktuell auf. Anstatt es über Nacht am Strom zu lassen, nehmen Sie ein oder zwei Stunden abends zum Aufladen. So verhindern Sie, dass der Akku Schaden nimmt und die Stromkosten überhöht sind. Haben Sie die Möglichkeit im Büro zu laden, machen Sie davon Gebrauch.
Foto oben ©2024 Pixabay
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