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Nebenkosten in Wiesbaden

Wiesbadens Haushalte ächzen unter steigenden Nebenkosten

Die Nebenkosten in Wiesbaden sind im Vergleich zu anderen Landeshauptstädten besonders hoch. Ein Drei-Personen-Haushalt zahlt dort jährlich rund 2.100 Euro, während es in Mainz 500 Euro weniger sind. Vor allem Grundsteuer und Trinkwasser treiben die Kosten in die Höhe.

Volker Watschounek 11 Monaten vor 0

Die Nebenkosten in Wiesbaden steigen und belasten die Haushalte stärker als in vielen anderen Städten. Das berichtet die Wiesbadener Tageszeitung heute.

Wiesbadens Haushalte zahlen immer höhere Nebenkosten. Der neueste Bericht vom Bund der Steuerzahler Deutschland zeigt: Die Landeshauptstadt schneidet im Vergleich zu anderen Städten echt schlecht ab. Berechnungen nach muss ein durchschnittlicher Drei-Personen-Haushalt in Wiesbaden jährlich rund 2.100 Euro für Nebenkosten aufbringen. Im Vergleich dazu wären in Mainz nur etwa 1587 Euro fällig. Die Differenz von über 500 Euro lässt viele Wiesbadener stöhnen.

Kostentreiber Grundsteuer und Trinkwasser

Laut dem Bericht des Bund der Steuerzahler belastet die Haushalte vor allem die Grundsteuer. Auch das Trinkwasser kostet hier deutlich mehr als in anderen Städten. Während Müllentsorgung und Abwasser moderat bleiben, treiben diese beiden Posten die Nebenkosten in die Höhe.

Pressemitteilung, CDU

Wiesbadener werden bei Nebenkosten abkassiert

Ein Vergleich aller Landeshauptstädte bringt es auf den Punkt: In kaum einer Hauptstadt in Deutschland muss der Bürger so viel Geld für Wohnnebenkosten zahlen, wie in Wiesbaden. Das belegt der detaillierte Check des Bundes der Steuerzahler (BdSt). Er vergleicht die Entwicklung der Wohnnebenkosten für die Jahre 2016 bis 2024, quer durch Deutschland. Dabei geht es in erster Linie um die von den Kommunen festgelegten Steuern und Abgaben. In Wiesbaden zahlen die Bürger beispielsweise 500 Euro mehr als im benachbarten Mainz. Wiesbaden ist demnach eine der teuersten Städte Deutschlands geworden. Die Fraktionsvorsitzende der CDU-Rathausfraktion, Daniela Georgi: Das ist absolut nicht hinnehmbar, was das Linksbündnis – bestehend aus SPD, Grünen, Linken und Volt – hier veranstaltet. Das ist maßlos! Das ist schlichtweg eine Unverschämtheit, was hier auf dem Rücken der Bürger ausgetragen wird.

Laut des Berichtes des BdSt liegt Wiesbaden im Vergleich mit allen 16 Hauptstädten deutlich über dem Durchschnitt auf Rang zwölf. Während in Mainz die Bürger 1.587 Euro zu zahlen haben, müssen die Wiesbadener wesentlich tiefer in die Tasche greifen: Sie zahlen rund 2.100 Euro. Auffällig ist der Anstieg von 2023 auf 2024, wo in Wiesbaden die Preise nochmals um über 150 Euro erhöht wurden. Das ist die zweitgrößte Erhöhung in ganz Deutschland. Der finanzpolitische Fachsprecher der CDU-Rathausfraktion, Manuel Köhler: Hier wird deutlich, dass das regierende Linksbündnis die Steuern und Abgaben zum Selbstbedienungsladen gemacht hat. Der Haushalt 2024 läuft aus dem Ruder, die dringend notwendigen Einsparungen wurden nicht wirklich vorgenommen. Ein immer größeres Defizit im Haushalt tut sich auf. Dieses versuchen SPD, Grüne, Linke und Volt nun mit dem Gebühren-Hammer auszugleichen. Schaffen es aber nicht, weil die Kosten überbordend sind. Leidtragende sind am Ende wir Wiesbadenerinnen und Wiesbadener, weil wir zur Kasse gebeten werden.“

Dritthöchster Wasserpreis

Grund für die viel stärkere Belastung der Wiesbadener im bundesweiten Vergleich ist beispielsweise der Trinkwasserpreis. Wasser kostet bereits heute 70 Euro mehr als in Mainz – in Wiesbaden derzeit knapp 480 Euro. Das ist der dritthöchste Preis Deutschlands. Seit der letzten Kommunalwahl 2021 stieg der Wasserpreis in Wiesbaden um satte 100 Euro. „Und da muss man sich jetzt vorstellen, dass das Linksbündnis noch obendrauf eine Duschsteuer satteln wollte. Das konnten wir von der CDU bislang durch Anrufung der Aufsichtsbehörde verhindern. Dagegen klagt jetzt jedoch die linke Mehrheit. Unfassbar! Wohin soll der Wasserpreis noch laufen in dieser Stadt“, fragt Daniela Georgi.

Weiterer Preistreiber: Grundsteuer

Auch die Grundsteuer gehört zu den Preistreibern. Auch hier gehört Wiesbaden zu den Hauptstädten mit den höchsten Sätzen. Verglichen mit Mainz müssen die Wiesbadener 242 Euro mehr bezahlen. Und hier will uns der Kämmerer schon mal ein Ei ins Nest legen. Er kündigt für 2027 eine Erhöhung des Hebesatzes um nochmal fast 30 Prozent an. Das ist nach der in 2026 anstehenden Kommunalwahl, dann wenn hoffentlich dieses Bündnis ein Ende hat. Das heißt, die neue Regierung wird schon vorab in Haft genommen für Versäumnisse dieses Bündnisses. Ein in meinen Augen einzigartiges Verständnis von solidem und nachhaltigem Haushalten, stellt Manuel Köhler fest.

Unsoziale Höchstpreise müssen reduziert werden

Das Fazit der CDU-Fraktionsvorsitzenden Daniela Georgi: Eine Entlastung der Bürger ist dringend notwendig, da läuft die Politik von SPD, Grünen, Linken und Volt gerade in die andere Richtung. Sicherlich belasten auch höhere Mehrkosten den Etat der Stadt, da braucht es neue Ideen. Die Frage stellt sich doch: Wie schaffen es die anderen Städte in Deutschland? Was läuft hier in Wiesbaden schief? Für die CDU Wiesbaden ist klar: Hier müssen grobe Managementfehler der Dezernenten beseitigt und diese im übrigen unsozialen Höchstpreise auf ein erträgliches Maß zurückgeführt werden. In Wiesbaden zu wohnen sollte auch finanziell attraktiv sein – und nicht nur die steigenden Mietpreise verderben dieses Ansinnen, so wie es SPD und Linke immer propagieren! Es ist der immer tiefere Griff der Stadt in die Taschen der Bürger, den wir strikt ablehnen.

Symbolfoto oben ©2021 Wiesbaden lebt

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Die Internetseite der CDU- Rathausfraktion finden Sie unter www.cdu-wiesbaden.de

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