Die Gewitterfront erreichte gegen 2:30 Uhr Wiesbaden. Sturm, Donner, Blitz und Regengüsse sorgten im ganzen Stadtgebiet für rund 140 Einsätze der Feuerwehr. Verletzt wurde niemand.
Berufspendler, die heute Morgen aus dem Taunus nach Wiesbaden müssen, haben es schwer. Wiesbaden ist weitgehend abgeschnitten und die Zufahrtsstraßen gesperrt. Rauszukommen ist ebenso schwer. Nach Auskunft von Johannes Mumbauer, stellvertretender Leiter der Berufsfeuerwehr, sind viele Zufahrtsstraßen aufgrund umgestürzter Bäume und notwendiger Sicherungsarbeiten komplett gesperrt. Radio FFH meldet: “Es gibt nur drei Möglichkeiten um nach Wiesbaden zu kommen: die B260, B42 und die A66.“
Kurzfristiger Stromausfall
In den Stadtteilen Breckenheim, Nordenstadt und Medenbach ist in Folge des Sturms außerdem kurzzeitig der Strom ausgefallen. Die betroffenen Haushalte sind nach Auskunft von ESWE Versorgung aber wieder alle am Netz. Ganz so schnell lassen sich die Folgen des Unwetters auf Wiesbadens Straßen nicht beseitigen.
„Wir arbeiten jetzt mit Hochdruck daran, die Bäume von den Fahrbahnen zu beseitigen.“ – Johannes Mumbauer
Die Einsatzkräfte der Wiesbadener Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr arbeiten überall intensiv, um auf Wiesbadens Straßen aufzuräumen. „Es gibt überall abgebrochene Äste, umgestürzte Bäume. Viele Bäume stehen schräg.“ Sie müssten jetzt auf Standfestigkeit und Sicherheit überprüft werden, so Mumbauer.
Deutsche Bahn
Folgen hat das Unwetter auch für die Deutsche Bahn: Bäume stürzten auf Gleise und Oberleitungen. Mehrere Strecken waren daher am Morgen nur eingeschränkt oder gar nicht befahrbar. Nach Angaben von Feuerwehr und Polizei ist durch umgestürzte Bäume und herabfallende Äste nur Sachschaden entstanden. Verletzt wurde niemand.
Das eingebundene Video zeigt Bilder von RheinMainTaunus112.
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