Das Wetter spielt verrückt
Der heißeste Tag des Jahre steht bevor: Morgen soll das Thermometer deutlich über 30 Grad steigen. In der Nacht dann die Kehrseite der Hitze kommt gleich. Meteorologen Warnen vor Starkregen und Hagel.
Der heißeste Tag des Jahre steht bevor: Morgen soll das Thermometer deutlich über 30 Grad steigen. In der Nacht dann die Kehrseite der Hitze kommt gleich. Meteorologen Warnen vor Starkregen und Hagel.
Atmosphäre über dem Mittelmeer brodelt im Herbst. Das Wasser des Mittelmeers ist derzeit außergewöhnlich warm. Rund um die Balearischen Inseln beträgt die Temperatur fast badewannentaugliche 30 Grad. Die Auswirkungen auf das Wetter in Südeuropa und das Ökosystem des Mittelmeers sind weitreichend.
Das Orkantief „Ylenia“ sorgte am Morgen für Chaos Tote. Nach gerade einmal 24 Stunden Verschnaufpause rückt das zweit Orkatief an. ZEYNEP trifft mit seiner Kaltfront am Freitagnachmittag im Norden an die Küste. Bis zu den Abendstunden soll sie dann im Süden ankomme.
Sturm „Ignatz“ sorgte für zahlreiche Einsätze in Wiesbaden. Allein zwischen 7:20 Uhr und mittags wurden die Wiesbadener Feuerwehren zu 25 Unwettereinsätze gerufen, um Bäume auf Straßen und Gehwegen zu beseitigen und Fahrzeuge frei zu legen. Auch Dächer wurden gesichert.
Wetterexperten sind sich einig: Solche Naturkatastrophen wie in Ahrweiler hat es schon immer gegeben und wird es auch weiterhin geben. Wettermodellen zufolge, nehmen Niederschlagsextreme zu … Hier kommt das Klima ins Spiel.
Nach den Vorkommnissen vom vergangenen Wochenende hinterfragt die Rathausfraktion der Freien Wähler und pro Auto das Starkregenmanagement der Landeshauptstadt. Die Fraktion bittet um Aufklärung und fordert in Anbetracht von zunehmenden Unwetterereignisse präventive Maßnahmen.
Das Wochenende war ungemütlich. Der Starkregen hat auch in Wiesbaden für zahlreiche Einsätze der Feuerwehr und Polizei geführt. Besonders betroffen war der Wiesbadener Osten und die Ortsteile Erbenheim und Nordenstadt. Hier mussten die Einsatzkräfte gleich 40 mal ausrücken.
Wie gestern kündigt sich das nahende Unwetter mit plötzlichen Winden an. Was es mitbringt, wird sich zeigen. Der Deutsche Wetterdienst hat rund um Wiesbaden die Warnstufe 3 Ausgegeben. Für Wiesbaden gilt aktuell die Warnstufe 1.
Ein Sturm hat am Mittwochabend große Teile von Hessen und Wiesbaden im Griff gehabt. Anrufer meldeten abgerissene Äste sowie lose Dachziegel. In kürzester Zeit musste Wiesbadens Feuerwehr mehr als 30 Einsätze abarbeiten.
Der Klimawandel dürfte künftig in Deutschland häufiger für Dürre sorgen. Vor diesem Hintergrund klingt die Meldung des Deutsches Wetterdienst (DWD) wie Balsam. Mittels einer neuen Methode sind langfristige Wettervorhersagen möglich.
Stadtrat Andreas Kowol verschaffte sich einen Überblick: Die Tiergehege sind weitgehend hergerichtet. Die Wege von Bäumen und Ästen befreit. Wegen möglichem Astbruch bleibt die Fasanerie aber noch geschlossen.
Traurige Bilanz: 50 Bäume auf Wiesbadens Straßen konnten dem Wind nicht Stand halten oder müssen infolge des Unwetters gefällt werden. Dazu kommen 15 Bäume auf Friedhöfen.
Glück im Unglück – die Spuren des Unwetters sind überall sichtbar. Im Tier- und Pflanzenpark Fasanerie wurden zahlreiche Gehege zerstört. Ersten Angaben zufolge ist davon auszugehen, dass alle Tiere im Park sind.
Die Folgen des Unwetters der vergangenen Nacht in Wiesbaden sind heftig. Überall liegen Äste auf den Straßen, Bäume wurden entwurzelt. In einigen Kellern steht das Wasser. Die Feuerwehr ist überall im Einsatz.