„Anwohner dürfen sprichwörtlich nicht im Regen stehen gelassen werden. Wiesbadens Starkregenmanagement gehört auf den Prüfstand. Der Anwohnerschutz muss stärker in den Fokus rücken.“
Pressemitteilung der Freie Wähler / pro auto
Von Andreas Ott
Im Rahmen der starken Regenfälle am 4. und 5. Juni sind gerade in den Ortsbezirken Nordenstadt und Erbenheim erhebliche Schäden durch Überschwemmungen, Überspülungen und vollgelaufene Keller entstanden. Das nimmt die Fraktion Freie Wähler / Pro Auto zum Anlass, den Magistrat nach den Gründen zu fragen und präventive Maßnahmen zu fordern, die bei zukünftigen Ereignissen dieser Art greifen. Frankfurt hat zum Thema beispielsweise einen Starkregenbeauftragten. Christian Bachmann, Fraktionsvorsitzender der FW/Pro Auto und Ortsbeiratsmitglied für „Zusammen für Nordenstadt“ meint hierzu, dass wir die Menschen hier sprichwörtlich nicht im Regen stehen lassen dürfen. In Nordenstadt gab es immer wieder Bedenken bzgl. einer Unterdimensionierung von Abwasserleitungen, die auch in der Vergangenheit zu Problemen führte.
„Wiesbadens Umweltdezernent muss den Anwohnerschutz einen deutlich höheren Stellenwert bei bemessen, da laut der Wissenschaft die Starkregenereignisse in Zukunft noch häufiger auftreten.“ – Christian Bachmann, Fraktionsvorsitzender der FW/Pro Auto
In die gleiche Kerbe schlägt Eric Weikert, Ortsbeiratsmitglied der FWG in Erbenheim, der einen stärkeren Schutz der Anwohner der betroffenen Stellen fordert. Sollte sich herausstellen, dass ein mangelhaftes Reinigen der Straßenabläufe bzw. der Körbe der Abflüsse mit für das Ausmaß der Verwüstungen verantwortlich ist, wäre es fatal, wenn den Menschen dann der Keller vollläuft.“ Grundsätzlich müssen solche Problemstellen regelmäßig überprüft werden (Controlling) um evtl. Gefährdungspotentiale (Verstopfungen, Verunreinigungen o.ä.) frühzeitig festzustellen und zu beheben, so die Freien Wähler.
Foto: 2021 Volker Watschounek
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