Baulicht, Sirenen, durch die Straßen schießende Fahrzeugkolonnen. Die unteren Katastrophenschutzbehörde probt den Ernstfall. Codename „Wanderfalke“.
Am Samstag, den 2. September findet in Wiesbaden die Großübung Wanderfalke der unteren Katastrophenschutzbehörde statt. In Anlehnung an die Katastrophe im Ahrtal übt Wiesbaden das Alarmieren, Sammeln und Verlegen einer großen Anzahl von Einsatzkräften für einen überörtlichen Einsatz in ein benachbartes Bundesland trainiert.
Zusammenziehen von Einsatzkräften
Hierzu werden Einsatzkräfte in Wiesbaden in Einsatzbereitschaft versetzt, in einem Bereitstellungsraum gesammelt und anschließend nach Diez in Rheinland-Pfalz verlegt, wo ein Schadensereignis angenommen wird. An der Übung sind Einsatzkräfte von ASB, DLRG, DRK, JUH, THW sowie der Freiwilligen Feuerwehr und der Berufsfeuerwehr beteiligt, insbesondere Katastrophenschutzzüge, die für Großschadenslagen vorgeplant sind. Insgesamt werden rund 50 Einsatzfahrzeuge mit circa 300 Einsatzkräften in das Übungsgeschehen eingebunden sein.
Kolonne fahren üben
Die Fahrzeuge sammeln sich zuerst in Wiesbaden, etwa am Stadtort des Technischen Hilfswerks, an der Feuerwache 2 oder beim DRK auf der Bierstädter Höhe um dann in Kolonne zum Jadschloss Platte zu fahren. Kolonne, das heißt, sie fahren als Verbund geschlossen. Für alle anderen Verkehrsteilnehmer heißt das, warten. Die Kolonnen haben stets Vorfahrt.
Foto oben @2023 Pixabay
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