Zwischen den tragischen Gipfeln der „Walküre“ und „Götterdämmerung“ mutet „Siegfried“ wie ein Sommersonntag. Wagner war sich der Kontrastwirkung bewusst.
Mit der Premiere von „Siegfried“ wird die Erarbeitung des „Ring des Nibelungen“ von Richard Wagner am Staatstheater Wiesbaden in nur einer Spielzeit fortgesetzt. Im dritten Teil der Tetralogie dominiert Heiterkeit im Grundton weite Strecken der Musik. Sogar der zum Wanderer gewordene Wotan zeigt Züge von Humor.
Staatstheater Wiesaben, kurzgefasst
Premiere: Oper „Siegfried“
Wann: Sonntag, 2. April 2017, 17:00 Uhr
Wo: Hessisches Staatstheater Wiesbaden, Großes Haus, Christian-Zais-Straße 3, 65189 Wiesbaden (Karte + Navigation)
Eintritt: zwischen 11,00 und 85,50 Euro, RestkartenNächste Aufführung am 9. April 2017.
„Der „Siegfried“ ist göttlich. Er ist mein größtes Werk!“, schreibt Wagner, begeistert von seinem eigenen Geschöpf, an König Ludwig II. Siegfried, der kraftvolle Held und kindische Tor, soll den Riss in der Ordnung der Dinge heilen und damit endlich Wotan aus allen Vertragsfesseln und Machtkämpfen befreien.
In “Siegfried“ spielen
Die Titelpartie des Siegfried übernimmt Andreas Schager, einer der gefragtesten Heldentenöre im deutschen Fach. Matthäus Schmidlechner, Ensemblemitglied des Landestheaters Linz, steht als Mime auf der Bühne. In der Partie des Wanderers ist Jukka Rasilainen zu erleben. Thomas de Vries und Young Doo Park übernehmen, wie schon im „Rheingold“, die Partien des Alberich und Fafner. Bernadett Fodor, Ensemblemitglied am Landestheater Linz, ist Erda. Sonja Gornik, die in Wiesbaden zuletzt großen Erfolg in dieser Partie in „Die Walküre“ feierte, ist Brünnhilde. In der Partie des Waldvogels ist Stella An zu erleben.
Musikalische Leitung – Alexander Joel
Inszenierung – Uwe Eric Laufenberg
Bühne – Gisbert Jäkel
Kostüme – Antje Sternber
Licht – Andreas Frank
Video – Falko Sternberg
Dramaturgie – Katja Leclerc
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