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Das neue „Schulportal Hessen“ startet ©2018 Land Hessen

Hessens Schulportal ist live, online

Kultusminister Prof. Lorz hat am Mittwoch Hessens Schulportal offiziell in Betrieb genommen. Rund 400 Schulen sind bereits jetzt angeschlossen, weitere werden folgen. Bis 2021 sollen alle Schulen am Netz sein und Schüler wie Lehrer beim Unterricht digital unterstützen.

Volker Watschounek 6 Jahren vor 2

Das Land Hessen investiert in die Bildung und hebt mit der neu entwickelten digitalen Schulplattform seine Schulen bei den Themen Medienbildung und Digitalisierung auf ein neues Level. 

Digitale Medien verfügen über das Potenzial, Lehren und Lernen in der Schule positiv zu unterstützen sowie den Schulalltag zu gestalten. „Weil wir diese Vorzüge all unseren Schulen für einen zeitgemäßen Unterricht zugänglich machen wollen, haben wir uns in den zurückliegenden Wochen und Monaten auf den Weg gemacht, eine benutzerfreundliche digitale pädagogische Lern- und Arbeitsplattform zu entwickeln und aufzubauen“, erklärte der Hessische Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz heute in Wiesbaden bei der Vorstellung des neuen „Schulportals Hessen“.

Mit dem Schulportal heben wir die Medienbildung und die Digitalisierung Schritt für Schritt auf ein neues Level und machen unsere Schülerinnen und Schüler sowie unsere Lehrkräfte fit für die digitale Zukunft des Lehrens und Lernens.“ – Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Kultusminister

Das neue Schulportal bietet als geschlossene Plattform für Lehrkräfte sowie Schülerinnen und Schüler Möglichkeiten des Austauschs. Schüler und Lehrer können das neue Portal als Lernplattform nutzen. Es hält für beide Seiten alle notwendigen Informationen zur Unterrichtsorganisation, bereit … klärt auf über Raumplanung und Vertretungsplanung. Ergänzend zum Unterricht bietet das Schulportal verschiedene Selbstlernangebote für  Schüler an.

„Das Schulportal orientiert sich vor allem an den Bedürfnissen der  Schüler im Lernprozess und denen der Lehrkräfte bei der täglichen Planung und Durchführung des Unterrichts.“ – Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Kultusminister

Der Aufbau des Portals erfolgt schrittweise in mehreren Phasen und ist bis Ende des Schuljahres 2020/21 abgeschlossen. Im Laufe des zweiten Schulhalbjahrs 2018/19 werden zunächst rund 450 Schulen, die bereits verschiedene einzelne Bausteine bzw. Funktionen verwenden, Zugriff auf das Schulportal erhalten. Eine flächendecke Nutzung wird im Schuljahr 2021/22 möglich sein. Die Betriebskosten liegen bei rund 1 Million Euro im Jahr, hinzu kommen zwölf Stellen für Lehrkräfte und technisches Personal.

„Hessen beginnt aber keineswegs bei null. Das Gegenteil ist der Fall. Mit dem neuen Schulportal greifen wir bewährte und vielfach genutzte Funktionen auf.“ – Prof. Dr. R. Alexander Lorz, Kultusminister

Das Schulportal ist dabei kein statisches Instrument, sondern kann aufgrund des modularen Aufbaus als pädagogisches Werkzeug dynamisch weiterentwickelt werden. Funktionen lassen sich jederzeit einzeln weiterentwickeln oder ergänzen. Die Anmeldung erfolgt über einen sogenannten „Single-Sign-On“ – das heißt, es genügt eine Anmeldung, um alle Anwendungen nutzen zu können. Der Zugriff ist auch von außerhalb der Schule zu jeder Tageszeit mit allen Endgeräten (Tablet, PC, Smartphone) möglich. Das Schulportal baut im Wesentlichen auf Open-Source-Software auf, um möglichst unabhängig von einzelnen Anbietern zu sein. Es läuft auf landeseigenen Servern der Hessischen Zentrale für Datenverarbeitung und erfüllt die Datenschutzvorgaben des Hessischen Datenschutzbeauftragten. Der technisch-pädagogische Support wird durch die Hessische Lehrkräfteakademie übernommen, die auch Fortbildungen anbieten wird.

Schulplattform

Aufbau

Die Kultusminister der Länder haben sich mit der Strategie Bildung in der digitalen Welt darauf verständigt, digital gestütztes Lernen zu fördern und dafür geeignete Rahmenbedingungen zu schaffen. Deswegen erfolgt ein intensiver Austausch mit anderen Ländern und auf KMK-Ebene mit dem Bund, um gemeinsam rechtliche, technische und inhaltliche Fragestellungen zu digitalen pädagogischen Plattformen zu klären und Funktionen gegebenenfalls gemeinsam entwickeln zu lassen. Abschließend hielt der Kultusminister fest: „Wir möchten mit dem Schulportal ein unterstützendes pädagogisches Angebot für die Schulen unterbreiten, dessen Anwendungen und Funktionen mit Fortbildungsangeboten eng begleitet werden. Es handelt sich dabei aber nicht um ein verpflichtendes Instrument.“

2 Kommentare

2 Kommentare

  1. Die „Digitalisierung“ in Schulen und Bildungseinrichtungen voran zu bringen ist ein gutes Ziel. Es reicht jedoch nicht, eine Plattform ins Leben zu rufen ohne die Voraussetzungen der Nutzer im Blick zu haben. Viele Lehrer und Verantwortliche haben Berührungsängste sich mit dieser Technik zu beschäftigen und nutzen weiterhin lieber Kreidetafeln statt Whiteboards, teilen Zettel aus und nutzen die digitale Welt nicht.
    Beispiel: eine Grundschule, in der ich als Externer eine Computer-AG betreue, hat ca. 40 PC in einem Computerraum – zuständig in dieser Schule für technische Fragen ist eine Lehrkraft, die aber nur auf Grund ihres jungen Alters, zur „IT-Beauftragten“ abgestellt wurde. Technische Zusammenhänge, Anwendungsfragen, Support etc. sind ihr fremd. Es ist nur aus organisatorischen Gründen so entschieden worden.
    WLAN in der Schule? Fehlanzeige! Selbst der Hausmeister musste sich einen privaten Zugang schaffen, um die technische Anlage per Fernwartung zu kontrollieren.
    Fazit: bevor man die Gießkanne nimmt, sollte man sich erst mal Gedanken machen und kleine Pflanzen sinnvoll einsetzen.

    1. Vielen Dank für Ihren Kommentar.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.