Hitzewelle erreicht auch Wiesbaden

Da braut sich was zusammen. In den nächsten Tagen bahnt sich eine Hitzewelle, die es so in Deutschland noch nicht gegeben hat, ihren Weg bis nach Wiesbaden, heißt es.

Die Berechnungen verschiedener Wettermodelle zeigen für die nächste Woche große Hitze. Im ganzen Land sind dann Spitzenwerte von 30 bis 35 Grad möglich. Nach einzelnen noch extremeren Berechnungen kann es auch deutlich heißer werden.

„Dass es nächste Woche für einige Tage sehr heiß wird, ist allerdings ziemlich sicher.“ – Matthias Habel, Meteorologe

Vor allem im Süden und Osten Deutschlands besteht um die Wochenmitte mit Luft aus Afrika das Potenzial für 40 Grad. Dafür muss natürlich alles zusammenpassen und dementsprechend ist eine Woche im Voraus dieses Szenario noch mit großer Vorsicht zu genießen, erklärt Matthias Habel, Meteorologe von WetterOnline.

Bevor es aber soweit ist, setzt sich zunächst deutlich angenehmere Luft durch. Zum Wochenende gibt es einen freundlichen Mix aus Sonne, Wolken und einzelnen Schauern. Am Sonntag stellt sich dann die Wetterlage um. Ein Tief über dem Ostatlantik macht gemeinsame Sache mit einem mächtigen Hoch über dem östlichen Mittelmeer und wirft die Heißluftdüse an. Wüstenluft gelangt auf direktem Weg aus Nordafrika zu uns,“ so Habel.

„Die kommende Woche bringt uns die heißeste Luft, die in dieser Jahreszeit überhaupt möglich ist. Wenn alle meteorologischen Faktoren eintreffen, ist ein neuer Hitzerekord keinesfalls ausgeschlossen.“ – Matthias Habel, Meteorologe

Der Temperaturrekord für Juni liegt in Deutschland bei 38,2 Grad und stammt aus dem Jahr 1947. Die höchste in Deutschland je offiziell gemessene Temperatur wurde 2015 im fränkischen Kitzingen mit 40,3 Grad gemessen. Ob diese Werte kommende Woche überboten werden, ist noch unsicher.

Viel trinken!

Erreicht uns im Sommer eine Hitzewelle, wird es bei der Arbeit, im Büro oder auch in der Schule ziemlich ungemütlich und ohne Klimaanlage sogar zur Qual. Es können Beschwerden wie Kopfschmerzen, Kreislaufstörungen, Schwindel und Ermüdung auftreten. Deshalb sollte für Kühlung gesorgt und vor allem reichlich Wasser oder Fruchtschorlen getrunken werden, um einer Dehydrierung vorzubeugen. Alkohol sollte hingegen gemieden werden, da dieser dem Körper Flüssigkeit wieder entzieht. Insbesondere kleine Kinder sowie alten und kranken Menschen wird empfohlen „über den Durst“ zu trinken.

Aufmerksame Leser haben bemerkt, der Text ist als Galerie angelegt. Wir bitten Euch, tolle Hitzefotos an redsaktion@wiesabden-lebt.de zu schicken. Wir bauen dann. eine Galerie ein.

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