Menü

kalender

Mai 2024
S M D M D F S
 1234
567891011
12131415161718
19202122232425
262728293031  

Partner

Partner

/* */
Die orangenen Wirbel kennzeichnen die drei derzeit aktiven Tropenstürme. Oft nehmen diese eine Zugbahn entlang der nordamerikanischen Küste und anschließend ostwärts über den Atlantik.

Wirbeln Tropenstürme bald unser Wetter durcheinander?

Auf dem Atlantik sind mehrere Tropenstürme entstanden. Dabei werden jetzt enorme Energiemengen umgesetzt. Seit Monaten ist das Oberflächenwasser dort ungewöhnlich warm. Das könnte auch das Wetter bei uns beeinflussen.

Volker Watschounek 8 Monaten vor 0

Ein rekordwarmer Atlantik erwacht zum Leben. Es ist denkbar, dass die Tropenstürme über den Nordatlantik gen Osten ziehen und das Wetter bei uns beeinflussen.

Sowohl über dem Atlantik als auch in der Karibik und im Golf von Mexiko brodelt es gewaltig: Drei Tropenstürme sind bereits entstanden und es ist nicht ausgeschlossen, dass sich sogar ein Hurrikan bildet. In dem teils mehr als 30 Grad warmen Wasser stecken gewaltige Energiemengen, die jetzt in Form von tropischen Stürmen umgesetzt werden. Wir müssen die Entwicklung dieser Stürme genau beobachten, denn sie haben das Potenzial, auch in Europa die Wetterlage im Spätsommer zu verändern, erklärt der Meteorologe Niklas Weise.

Frühe Herbstgrüße oder langer Spätsommeratem?

Dass die Tropenstürme unser Wetter beeinflussen, sei so gut wie sicher, die Frage ist nur in welcher Form. Je nachdem, welche Zugbahn sie einschlagen, könne das sehr unterschiedliche Folgen haben, meint Weise. Eine mögliche Variante ist, dass sich aus den Tropenstürmen die ersten Sturmtiefs im Ostatlantik bilden. Diese könnten auf ihrer Vorderseite noch einmal sehr warme Luft nach Deutschland transportieren und für schönes Spätsommerwetter sorgen. Kommen uns diese Tiefs aber zu nahe, kann das Wetter schnell herbstliche Züge annehmen.

Gesamter Nordatlantik sehr warm

Weder die Bildung der ersten Tropenstürme Ende August noch die Einflussnahme auf unser Wetter ist ungewöhnlich. In diesem Jahr stellt der Atlantik aber einen idealen Nährboden für die Stürme dar: Bereits seit dem Frühling liegen die Wasseroberflächentemperaturen mit 1 bis 3 Grad über dem Mittel über weite Flächen auf absolutem Rekordniveau. Warmes Wasser verdunstet besser und die sogenannte latente Energie in der Luft steigt an. Das ist Energie, die in Form von Wasserdampf in der Luft gespeichert ist und auch als potenzielle Energie bezeichnet wird. Kondensiert der Wasserdampf zu Schauer- und Gewitterwolken, wird die Energie frei. Je mehr Energie vorhanden ist, desto stärker können Begleiterscheinungen wie Wind und Regen ausfallen.

Foto oben ©2023 Shutterstock

Weitere Wetternachrichten lesen Sie hier.

Informationen zum Wetter in den nächsten Tagen finden Sie auf www.wetteronline.de.

 

Diskutieren Sie mit

Diskutieren Sie mit

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.