Der 36 Meter lange und 32 Tonnen schwere Stahlkoloss sitzt auf den Stützen. Bis Ende Mai wird die neue an die Bestandsbrücke angedockt und der Treppenturm am Siegfriedring fertig sein.
Wer zuletzt vor zehn Jahren über die B 54 nach Wiesbaden hereingefahren ist, kennt das von Geschäftsgebäuden geprägte Bild zu Rechten. Die beiden Buchstaben des Versicherers sind nicht zu übersehen. Neueren Datums sind die Geschäftsgebäude und das Parkhaus zur Linken. Die beiden Bürokomplexe sowie die Bushaltestelle Richtung Mainz-Kastel sind mit einem Übergang verbunden. Sie stammt aus Zeit, als links noch keine Büros waren. Zeiten ändern sich – und auch die R+V Versicherung besitzt jetzt Büros am Abraham-Lincoln Park. Seit Dienstag wird die Bestandsbrücke daher um eine Überführung des südlichen Abfahrtsastes der Berliner Straße erweitert, – um Fußgängern und Nutzern des öffentlichen Nahverkehrs einen sicheren Weg zu gewährleisten.
36 Meter lang, 32 Tonnen schwer
Die neue Brücke, die am Dienstag auf die neuen Stützen gesetzt wurde, kommt aus Fresenburg an der Ems. Zwei Nächte war der 32 Tonnen schwere Koloss mit einem knapp 40 Meter langen Gespann unterwegs nach Wiesbaden, wo er am Dienstagmorgen von Mitarbeitern der Schmees – Lühn Holz- und Stahlingenieurbau GmbH & Co. KG in Empfang genommen wurde. Bevor der tonnenschwere Koloss in die Luft abheben durfte, mussten zuerst insgesamt sechs Brückenlager montiert werden, – die im Rahmen der Brückenmontage in die Pfeiler einbetoniert werden. Um Platz für das Beton Eingießen zu behalten, wurde auf die Stützpfeiler eine exakt vermessene Holz-Unterkonstruktion platziert: größere 16 größere Holzklötzchen, die 32 Tonnen Stahl tragen können. Doch sehen Sie selbst. Die Bildergalerie dokumentiert die einzelnen Schritte.
Bildergalerie Fußgängerbrücke am Siegfriedring
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