Linienbusse haben Vorfahrt. Wiesbadens Verkehrsdezernent stärkt den Öffentliche Nahverkehr (ÖPNV). Die Attraktivität des ÖPNV steigt durch Busschleusen, Busspuren und digitalen Ampelanlagen.
In den Sommerferien entsteht die angekündigte neue Verkehrssteuerung von der Berliner Straße und der Abraham-Lincoln-Straße in Richtung Innenstadt. Ziel ist es, nur so viel Verkehr auf den hochbelasteten 1. Ring zu lassen, wie dieser abwickeln kann – und dem ÖPNV soweit möglich freie Fahrt zu gewähren – mit Busschleuse und Busspur.
Arbeiten an Amoelanlagen
Montag, 13. Juli: Konrad-Adenauer-Ring/Klopstockstraße
Dienstag, 14 Juli: Ludwig-Erhard-Straße/Erich-Ollenhauer-Straße
Mittwoch: 15. Juli: Konrad-Adenauer-Ring/WielandstraßeDie Arbeiten werden die gesamten Sommerferien in Anspruch nehmen.
Dadurch kann der Verkehr in der Innenstadt verflüssigt werden. Gleichzeitig erhalten die Busse aus den Bürogebieten, aus Richtung Erbenheim und aus dem Main-Taunus-Kreis eine bevorzugte Einfahrt in die Innenstadt.
Mit 50 Km/h in Wiesbadens Innenstadt
Um die gewünschte Verkehrssteuerung zu erreichen, werden auf der Berliner Straße und der Abraham-Lincoln-Straße stadteinwärts je eine neue Ampel eingerichtet. Diese sollen sensitiv auf die Verkehrsmenge und die Umweltbelastung reagieren und nur eine verträgliche Anzahl an Autos auf den 1. Ring leiten, um dort die ständigen Staus zwischen Tunnel und Hauptbahnhof zu verhindern. Die neuen Ampeln ermöglichen auch eine getrennte Schaltung für Busse, die so bevorzugt und verzögerungsfrei in die Innenstadt hereingelassen werden können. Auf der Berliner Straße wird in diesem Zusammenhang zukünftig direkt nach Einfahrt in den Stadtbereich Tempo 50 gelten.
Radweg für die Abraham Lincoln-Straße
In der Abraham-Lincoln-Straße entsteht im Zuge der Maßnahme auch die bisher fehlende Radverbindung. Um das Gesamtkonzept inklusive der Verkehrssteuerung verwirklichen zu können, wird auf der Nordseite eine breite Umweltspur, die auch die Busse beschleunigt, und auf der Südseite ein Radschutzstreifen eingerichtet. Parken wird dort dann nicht mehr möglich sein. Kurzfristig bestehen alternative Parkmöglichkeiten an der Brita-Arena und auf dem Parkplatz an der Berliner Straße. Mittelfristig soll das geplante Großparkhaus Berliner Straße eine vierstellige Zahl an Stellplätzen für Pendler und Anwohner bereitstellen. Die Stadtverordnetenversammlung hat am 2. Juli den Grundsatzbeschluss für das Parkhaus gefasst.
Markierungsarbeiten
Auch die durchgängige Markierung der Umweltspuren auf beiden Seiten des 1. Ring schreitet voran. Ab Montag, 13. Juli, wird der Abschnitt von der Ringkirche bis Wallufer Straße markiert. Dabei kann es zu kurzfristigen Verkehrsbehinderungen auf dem 1. Ring/B54 kommen.
Arbeiten an Ampelanlagen
Die Arbeiten werden die gesamten Sommerferien in Anspruch nehmen und können insbesondere bei der Einrichtung der neuen Ampelanlagen zu Verkehrsbehinderungen führen. Ferner kann es in der kommenden Woche phasenweise zu Verkehrsbehinderungen am 2. Ring und in Dotzheim kommen. Dort werden die Ampeln für die zukünftige digitale Verkehrssteuerung fit gemacht. Im Einzelnen betrifft dies diese Kreuzungen: Montag, 13. Juli: Konrad-Adenauer-Ring/Klopstockstraße – Dienstag, 14 Juli: Ludwig-Erhard-Straße/Erich-Ollenhauer-Straße – Mittwoch: 15. Juli: Konrad-Adenauer-Ring/Wielandstraße
An den zwei erstgenannten Kreuzungen wird der Verkehr mit Verkehrsposten geregelt. Pendler werden gebeten, auf das übergeordnete Straßennetz ausweichen
Ausweichrouten
Pendler aus dem Taunus in Richtung Frankfurt und Mainz werden grundsätzlich gebeten, auf den 2. Ring beziehungsweise auf die B 260 und die A 3 ausweichen, um Wartezeiten im Innenstadtbereich zu vermeiden.
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