Von 8:00 bis 20:00 Uhr gibt die Feuerwehr Wiesbaden am Montag, dem „Europäischen Tag des Notrufs“ auf Twitter Einblicke in den Alltag von Feuerwehrleuten.
Ihr möchtet Feuerwehrmann werden? Dem kleinen Drachen aus dem 70er und 80er Jahren des vergangenen Jahrhunderts nacheifern und nicht nur auf dem Teppich mit Feuerwehrauto & Co spielen. Dann seid Ihr am Freitag auf Twitter genau richtig. Während die Feuerwehr Wiesbaden ihrem Dienst nachgeht, werden sie alle Feuerwehrliebhaber einen Tag lang an ihrem Feuerwehrleben teilhaben lassen.
Hashtag Hashtag #112live
Mitglieder des Medienteams der Feuerwehr Wiesbaden geben zwölf Stunden lang einen Echtzeit-Einblick in die Arbeit der Rettungskräfte. Die Tweets können unter dem Hashtag #Wiesbaden112 von 8 Uhr bis 20 Uhr online auf Twitter verfolgt werden (@FeuerwehrWI oder https://twitter.com/FeuerwehrWI). Unter dem Hashtag #112live sind alle Tweets der teilnehmenden Feuerwehren, verstreut über das ganze Bundesgebiet, sichtbar.
Twitter-Kanal der Feuerwehr Wiesbaden
Aufgrund der im Datum enthaltenen Notrufnummer (11.2.) hat die EU im Jahr 2009 den 11. Februar zum jährlichen Europäischen Tag des Notrufs 112 erklärt, insbesondere um auf die europaweite Gültigkeit des Euronotrufs 112 hinzuweisen und um die Vorteile der europaweiten Notrufnummer bekannter zu machen. Der europaweite Notruf 112 wurde 1991 eingeführt, um – zusätzlich zu den nationalen Notrufnummern – eine einheitliche Notrufnummer in allen EU-Mitgliedstaaten verfügbar zu machen und Rettungsdienste leichter erreichbar zu machen. In Wiesbaden laufen Notrufe über die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden auf, welche den Einsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst im Stadtgebiet koordiniert.
Vertragsverletzungen werden geahndet
Um die tatsächliche Einführung des Notrufs 112 zu gewährleisten, hat die EU schon 17 Vertragsverletzungsverfahren gegen fünfzehn Länder eingeleitet, weil entweder die Nummer 112 nicht verfügbar war oder Angaben zum Anruferstandort nicht übermittelt wurden oder die Anrufe nicht angemessen bearbeitet wurden. Die meisten Verfahren konnten allerdings eingestellt werden, nachdem Abhilfemaßnahmen getroffen wurden.
Während der Notruf 112 häufig die nationalen Notrufnummern ergänzt, haben Dänemark, Finnland, die Niederlande, Portugal, Schweden und kürzlich Rumänien beschlossen, die 112 zu ihrer hauptsächlichen nationalen Notrufnummer zu machen. In anderen Ländern ist die 112 die einzige Rufnummer für einen bestimmten Notdienst (z. B. in Estland und Luxemburg für Krankenwagen bzw. Feuerwehr).
Seit Dezember 2008 sind die Notrufdienste aus allen Fest- und Mobilfunknetzen überall in der Europäischen Union gebührenfrei unter der einheitlichen Notrufnummer 112 erreichbar.
Bild oben ©2022 Pixabay
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