Als eine der letzten Veranstaltungen sind an Altweiberfassenacht die „Schnorrer“ durch das Ort gezogen, um sich dann zum Abschluß in dem Gasthaus Zur Rose zur Demaskierung zu treffen. Der Rosenmontag als höchster Fassenachtsfeiertag sah vor 2004 trostlos aus. Man besuchte samstags den Freudenberger, und sonntags den Oberwallufer Zug, jedoch am Rosenmontag gab es keine Alternative. Denn ein großer Zug wie in Mainz erschien vielen Frauensteinern als zu groß und auch zu lang, um ihn zusammen mit ihren Kindern zu besuchen. Als alternative bot sich natürlich noch Kiedrich an, das aber von Frauenstein aus leider nur schlecht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist.

Eigener Rosenmontagszug

Der Frauensteines Rosenmontagszug und die Molsberjer Narr`n 2005 e.V.sind eng verwurzelt. Ohne den Einen, gäbe es den Anderen nicht. Zu den  Gründungsmitglieder zählen Klaus Wolf, Uwe Skrypzack, Heike Fränzl, Frank Baranowski, Thomas Rossel, Mathias Wolf, Sebastian Ott, Michael Zeidler, Christine Wolf, Beate McMillen, Ricky McMillen, Lothar Mauer, Ralpf Feld, Michael Saur und Claudia Wahl. Ziel der Vereinsgründung war es, den tristen Rosenmontag in Frauenstein mit Leben zu erwecken.

Durch das große Engagement der Gründungsmitglieder war bereits der 1. Rosenmontag ein voller Erfolg. Schon im ersten Jahr nahmen dann bereits über 300 Teilnehmer am Zug teil, die von ca 2000 Zuschauern regen Applaus bekamen. Zusammen mit „Prinz Ricky I. und Prinzessin Beate I. vun de Kotzbach“ wurde bis in die späten Abendstunden auf dem „Dalles“ gefeiert.

Inzwischen ist der Frauensteiner Zuch ein fester Bestandteil der Wiesbadner Fasenacht. (Quelle: Webseite Molsberher)