Menü

kalender

April 2024
S M D M D F S
 123456
78910111213
14151617181920
21222324252627
282930  

Partner

Partner

/* */
Geschlüpfte Küken fühlen sich wohl

Küken in der Kita am Elsässer Platz

Wenn die Kinder nicht zum Bauernhof kommen, kommt der Hofe eben zu ihnen. In den vergangenen Tagen sind unter einem Brutomaten in der Kita am Elsässer Platz 17 Küken unter den Augen der Kita-Kinder geschlüpft. Im Dezember, gibt es die ersten frische Eier – aus dem Bauwagen.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Leise piepsen die Küken in der Kita Elsässer Platz. Kinder und Eltern sind vollauf begeistert. Die Kita.-Kinder haben die 17 kleine Küken als Kuscheltiere und Tiere zum Schmusen adaptiert.

Küken schlüpfen in der Kita. Das Projekt ist professionalisiert worden. Die Kita am Elsässer Platz hat eigens die Agrarwissenschaftlerin Anna Germann engagiert, um zweimal in der Woche den Kindern alles über die Hühner zu erzählen – und fachkundig die die Tieraufzucht der Kita-eigenen Hühner zu begleiten. Hierfür haben Zwerghühner-Rassen ihre Eier gespendet: Zwerg-Paduaner, Zwerg-Araucana und Zwerg-Cochin, ganz besondere Rassen. Die Araucana legen zartblaue Eier, die Cochin haben lustige Federn an den Füßen. Und die Paduaner haben ein besonders attraktives schwarz/weißes Federkleid. Mit Unterstützung des Fördervereins Der bunte Rabe wurde ein professioneller Brutautomat angeschafft, bei dem man das Schlüpfen durch ein großes Fenster beobachten kann. Da während des Lockdowns unter Corona-Bedingungen allerdings nicht immer alle Kinder anwesend sein konnten, hatte die Kita etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Zusammen mit der Firma Bilderwerk wurde eine Webcam aufgebaut, sodass alle Kinder auch zuhause im Kreis der Familien live dabei sein konnten, als die kleinen Küken nach insgesamt 21 Tagen geschlüpft sind.

„Die Kinder haben die Küken gestreichelt und den Küken hat das gefallen – besonders, wenn die Kinder warme Hände haben. Dann sind sie gleich eingeschlafen und wurden zum Schoßtier.“ – Anna Germann

Das hat Eltern und Kinder total begeistert, berichtet Mandy Sengeboden. Als nächstes wird in der Kita am Elsässer Platz eine Voliere gebaut, in der die kleinen Hühner Auslauf haben. Und ein vom Vorgänger, dem Kinderhaus, geerbter Bauwagen wird unter Germanns Anleitung zum Hühnerstall mit automatischer Aus- und Einlassklappe umgebaut. Viele Kinder wussten nicht viel über Hühner, sagt Germann, die auch begeistert ist vom Interesse der Eltern und den Erziehern. Für sie ist die Arbeit mit der Kita eine ganz neue Erfahrung. Vorher hatte sie lediglich einmal mit Demenzkranken und Hühnern in einem Seniorenheim gearbeitet. Auch dort sei das ein großer Erfolg gewesen. Sich um die Tiere zu kümmern, sie zu beobachten und zu füttern, mache jungen und alten Menschen Spaß und fördere das Verantwortungsbewusstsein.

„Gerade in Corona-Zeiten ist das eine tolle Abwechslung und lenkt prima von allen anderen Dingen ab.“ – Christoph Manjura, Sozialdezernent

In etwa einem Dreivierteljahr sind jetzt die ersten eigenen Eier vom Elsässer Platz zu erwarten. Die können die Kinder dann mit nach Hause nehmen, denn für die Kita-Küche sind es zu wenige. Darum geh es aber gar nicht. In erster Linie geht es um das praktische Lernen am lebenden Objekt – und das ist dank der engagierten Partner eine gelungene Sache, wie auch Sozialdezernent Christoph Manjura bei seinem Besuch am Elsässer Platz fand.

Foto Oben ©2021 Kita Elsässer Platz

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Klarenthal lesen Sie hier.

Die offizielle Internetseite der Kindertagesstätte am Elsässer Platz finden Sie unter: www.wiesbaden.de.

 

Diskutieren Sie mit

Diskutieren Sie mit

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.