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Trick or Treat, Halloween in der amerikanischen Siedlung in Wiesbaden. Bild: Volker Watschounek

Halloween: Trick or Treat in den amerikanischen Wohngebieten

Wer nachts alleine durch die Siedlung läuft, braucht gute Nerven. Überall Grabsteine und Skelette. Die Aukam-Siedlung bereitet sich auf Halloween vor. Und sind es im Moment nur Stillleben, werden am 31. Oktober wieder Monster, Zombies und Geisterjäger durch die Straßen ziehen.

Volker Watschounek 6 Monaten vor 1

Wegweiser sind fehl am Platz. Anziehend sind Spinnweben und Grabsteine. Viele Häuser der Siedlungen sind bereits geschmückt und die Bewohner freuen sich auf das „Trick or Treat“ der Kinder.

Hunderte, wenn nicht Tausende werden am 31. Oktober wieder durch die amerikanischen Wohngebiete in Wiesbaden ziehen, denn Halloween, ursprünglich in Irland beheimatet, ist unlängst nach Europa zurückgekehrt. Trick or Treat ist zu einem geflügelten Wort geworden. Doch Halloween, was heißt das eigentlich. Wer hat sich diese Kurzfassung ausgedacht?

Halloween in der Aukam-Siedlung, kurz gefasst

Trick or Treat  – süßes oder saures
Wann: Dienstag, 31. Oktober 2023,  von 17:30 bis 20:00 Uhr
Wo: Aukam Housing Area, Rheinlandstraße 58-34, 65191 Wiesbaden

Halloween – wird am Vorabend des Allerheiligentages gefeiert. Im Kulturkreis ist es neben dem Erntedankfest das wichtigste Brauchtumsfest. Zusammen markieren die Feste einen Zeitraum, in dem es auch schon gruselig werden kann:  Schauerlich grinsende Kürbisköpfe, selbst gewebte Spinnennetze, Totenschädel und Skelette – alles was schaudert, ist erlaubt. Seinen Ursprung hat der Ritus in einem Fest der Kelten, denn einer irischen Mythologie nach kommen Gestorbene in dieser Nacht aus dem Totenreich zurück. In den amerikanischen Wohngebieten in Wiesbaden wird das besonders deutlich.

Gemeinsam schauern und lachen

Kleine Monster, laufende Skelette, Zombies und Untote – vor allem dort, wo viele US-Amerikaner wohnen, herrscht bei Einbruch der Dämmerung geschäftiges Grauen. Ziehen viele von Haus zu Haus. Eine Vorahnung von dem, was sich in der Nacht der Nächte im Abkam abspielen wird, geben bereits seit Anfang Oktober die vielen Vorgärten, die die Bewohner in schaurige Friedhöfe verwandelt haben.

Impressionen vor dem Fest

Flickr Album Gallery Pro Powered By: Weblizar

Archivbilder: Volker Watschounek

Damit im Jahr eins ⁄nach und mit Corona alles geordnet abläuft, haben die US-Armee in der hessischen Landeshauptstadt ein paar Regeln aufgestellt. In der Zeit von 18.00 bis 21 Uhr dürfen kleine Monster von Haus zu Haus ziehen und Süßes oder Saures (trick-or-treat) rufen. Aber: Sie müssen vor den Häusern stehen bleiben. Die Militärpolizei der Garnison und die lokale Wiesbaden Polizei werden in Aukamm und Crestview vor Ort sein, um die Sicherheit der Anwesenden zu gewährleisten

Hintergrund

Wie kommt es zu dem Hokuspokus rund um den 31. Oktober? Ursprünglich stammt Halloween von den Britischen Inseln. Die Iren waren es, die den Brauch im 19. Jahrhundert an die amerikanische Ostküste gebracht haben. Halloween entwickelte sich in Amerika höchst dynamisch und kehrte dann als Re-Import zurück nach Europa.

Laut dem irischen Ethnologen James Fraser wurde stets am Vorabend des Samhain ein neues Feuer angezündet, an dessen heiliger Flamme die Feuer in Irland neu angefacht wurden. Dieses Ritual deutet stark darauf hin, dass Samhain oder Allerheiligen ein Neujahrstag war. Erst im 9. Jahrhundert wurde Samhain nach und nach zum Allerheiligenfest umfunktioniert – vermutlich um den heidnischen Charakter des Festtages zu verdrängen…

Foto oben ©2019 Volker Watschounek

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Die Internetseite mit Informationen zu Halloween in der amerikanischen Siedlung finden Sie unter www.dvidshub.net.

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.