Im Dezember 2020 haben die Kinderärzte der Helios HSK Kliniken Alarm geschlagen. Sie warfen der Kinderklinik wirtschaftliche Optimierung und Bettenabbau vor.
Nachdem 31 Kinderärzte aus Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis in einer Stellungnahme erklärt haben, dass der Versorgungsauftrag an der HSK-Kinderklinik nicht mehr erfüllt werde, wurde ein Runder Tisch ins Leben gerufen, um die katastrophalen Zustände an den Kliniken sofort zu beenden.
„Erneut zeigt sich die aktuelle wie die vorherigen Geschäftsführungen der Helios-HSK nicht in der Lage, ein Krankenhaus von dieser Größe und Bedeutung zu leiten.“ – Ingo von Seemen, gesundheitspolitische Sprecher
„Leider aber blieb der Runde Tisch am Ende ergebnislos. Währen sich die Helios-Funktionäre bereits vorher mit Ministerienmitarbeiter, dem Oberbürgermeister und den Kinderärzt zu einem Gespräch getroffen hatten, blieb es für die Bürger der Stadt sowie für Gewerkschaftsvertreter nur eine Showveranstaltung. Es gab keine Diskussion, Kritik sowie Rückfragen wurden ignoriert“ stellt von Seemen fest. Vor allem die Helios Geschäftsführerin Frau Hennek gab sich patzig und unkooperativ.
„Eine Verbesserung der Situation wird es mit einem privatisierten Klinikum nicht geben.“ – Ingo von Seemen, gesundheitspolitische Sprecher
Helios wurde vorgeworfen, Anfragen der Stadtverordneten nicht zu beantworten, zudem wollten die Beteiligten des Runden Tisches wissen wie es sich mit den eingeräumten Fehlern verhält – Was waren die konkreten Fehler der Helios-Funktionäre? Was wurde daraus gelernt? Was genau soll nun verändert werden? All dies blieb – mal wieder – unbeantwortet. (Foto: ©2021 Mylene2401 auf Pixabay )
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