Neue Formen des Wirtschaftens, Handels, sozialen Zusammenseins, kulturellen Austauschs und Wohnens erfordern neuartige innerstädtische Angebote: eines zu werden, ist das Ziel des WiCoPop.
Hier soll über Neues nicht nur geredet, sondern auch Neues ausprobiert und weiterentwickelt werden, sagte Wirtschaftsdezernentin Christiane Hinninger am Freitagmittag in der Kleinen Schwalbacher Straße beim Start des Projekts WiCoPop. Dazu werde es verschiedene Angebote von Start-ups in dem Laden geben – aber auch Veranstaltungen und Ausstellungen, ergänzte Hinninger. Der Laden will neue Zielgruppen dazu anregen, die Innenstadt zu besuchen. Keine 24 Stunden geöffnet, bemerken wir bereits eine Nachfrage nach der Nutzung der Räume für Ausstellungen und Veranstaltungen.
„Neben dem Makerspace im Luisenforum setzt das Dezernat für Umwelt, Wirtschaft, Gleichstellung und Organisation nun einen zweiten Impuls. Die erste Ausstellung von Neongolden@WiCoPop und GLYG.Bar@WiCoPop wird mitten Im Herzen von Wiesbaden ein besonderer Anziehungspunkt.“ – Birgit Knetsch, Referatsleitung Wirtschaft und Beschäftigung
Wiesbadens Wirtschaftsdezernentin freut sich, dass das innovative Konzept des WiCoPop mit Landesmitteln aus dem Programm Zukunft Innenstadt umgesetzt wird. Mit mit Schaufenstern auf der Straßenebene, einem CoLab* im ersten Stock und einem CoSpace* im zweiten Stock, bietet das WiCoPop in der Kleinen Schwalbacher Straße viele Möglichkeiten für die Entwicklung von innovativen Konzepten verbunden mit wertvollen Praxistests. Dort sollüber Neues nicht nur geredet, sondern es auch ausprobiert und weiterentwickelt werden.
In der Kleinen Schwalbacher Straße bietet WiCoPop* diesen Entfaltungsraum im realen Leben und dank Live-Streaming der Veranstaltungen und Einbindung von Social Media strahlt das Geschehen und der Diskurs über diese Adresse hinaus.
Erster Baustein: In den Pop-up-Store-Flächen, die Kreativen zur Verfügung stehen, finden Manufakturen und Start-ups einen Raum, um innovative Einzelhandelsformate zu gestalten und zu testen. Unternehmer, die sich aktuell keine Räumlichkeiten im Zentrum zutrauten, können innerhalb dieses geförderten Pop-up Modells – zeitlich begrenzt und Wechsel mit anderen – ihr Konzept im Labortest prüfen und optimieren. Zweiter Baustein, CoLab: Dort geht es um Annäherungen verschiedener Positionen in einem „Laborumfeld“. Hier sollen durch gemeinsames Gestalten und Handeln. im Konsens Impulse für die Zukunft der Wiesbadener Innenstadt und des Handels entwickelt werden. Dritter Baustein CoSpace. Im zweiten Stock bietet das Dreiteilige Projekt eine Projektionsfläche für künstlerische Positionen und kreative Anregungen, die die Zukunft der Innenstadt thematisieren sollen.
Finanzierung
Kuratiert, organisiert und umgesetzt wird das Projekt von Michael Eibes von Michael Eibes Design, der sich bei der Vergabe des Projektes als Projektleiter durchsetzen konnte. Wie bereits erwähnt, wird das Projekt durch das Programm „Zukunft Innenstadt“ des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen und dem Referat für Wirtschaft und Beschäftigung gefördert.
Bild oben ©2022 Bärbel Klein / Wiesbaden lebt!
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Die Internetseite des Projekts WiCoPop finden Sie unter www.wicopop.de.
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