Menü

kalender

März 2024
S M D M D F S
 12
3456789
10111213141516
17181920212223
24252627282930
31  

Partner

Partner

Kostümverkauf am Hessischen Staatstheater

Kostümverkauf: Schlange stehen, für ein Stück Theater

Ob für den Straßenkarneval, die Kostümparty oder die tägliche Garderobe: Beim großen Kostümverkauf im Staatstheater war der Andrang am Samstag groß. Wie 2018 hatte die Kostümabteilung des Theaters reichlich aussortiert, um Platz für neue Kostüme zu schaffen.

Volker Watschounek 4 Jahren vor 0

In der vergangenen Spielzeit noch mit „Rigoletto“ oder „Salome“, mit „Der fröhliche Weinberg“ oder „Der eingebildete Kranke“ auf der Bühne des Staatstheaters und jetzt Dank Kostümverkauf im Kleiderschrank.

Samstagmorgen, eisig kalt ist es gewesen. Das Thermometer kratzte an der Null-Grad-Grenze. Am Warmen Damm zogen überall Nebelschwaden auf – und es war totenstill. Leichtes Gemurmel vor den Türen des Malsaals. Es herrschte eine Stimmung wie am Theater, wie im Film – leicht unheimlich, jedoch nicht unheimlich genug. Bereits um 8:30 Uhr warteten die ersten Schnäppchenjäger darauf, dass sie in den Malsaal des Hessischen Staatstheaters eingelassen werden. Zweieinhalb Stunden lang, in Eiseskälte: Da waren die Wiesbadener froh, dass die Theater-Kantine bereits geöffnet hatte und die Wartenden mit Heißgetränken versorgte – und minutenweise einen warmen Unterschlupf bot.

Theater zum mitnehmen

Im Laufe der Zeit wurden es immer mehr. Die Schlange wurde länger. Man fühlte sich daran erinnert, für die Karten zur Henkel Sektnacht oder den limitierten Adventskalender der Lions anzustehen. Zusammen warteten am Ende Hunderte darauf, dass sich um 11:00 Uhr die Türen zu Malsaal öffneten. Punkt 11:00 Uhr reichte die Menschenschlange bis auf die Paulinenstraße, Richtung Kurhaus – Höhe Parkstraße. Und als die Türen endlich aufgegangen sind stürmten die Ersten den schmalen Gang herunter. Keine fünf Minuten später sie Kleider, Mäntel und andere Kostüme zusammengerafft, standen die ersten an der Kasse – und waren schon wieder auf dem Heimweg.

Echte Handarbeit

Zwischen den vielen Kleiderständern im Malsaal wurde gestöbert, Kleidungsstücke angehalten, geschmunzelt und gelacht. „Passt mir das?“ – „Klar, alles Unisex-Größen.“ Wer sich ein Stück mit nach Hause nahm, dem war klar, noch einmal selbst Hand anlegen zu müssen. Dafür konnte man sich beim nächstem Kostümfest sicher sein, nicht ein Stück „X“ von der Stange zu besitzen, sondern ein Unikat, dass es allenfalls für ein paar weitere Darsteller hergestellt wurde  etwa die Chormitglieder. Und das die alle unter die Leute gekommen sind –? Egal. Am Ende bleibt ein toller Samstagvormittag und die Erkenntnis: keine Frage, in zwei Jahren, wenn der Fundus seine Türen das nächste Mal öffnet. werden viele wieder dabei sein.

Impressionen vom Kostümverkauf

Flickr Album Gallery Pro Powered By: Weblizar

Weitere Nachrichten aus dem Ortsbezirk Mitte lesen Sie hier.

Die offizielle Internetseite des Hessischen Staatstheaters finden Sie unter www.staatstheater-wiesbaden.de.

 

Diskutieren Sie mit

Diskutieren Sie mit

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.