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Der Wiesbadener Weihnachtsbaum steht vor dem Rathaus. Hier hängt er noch am Lastenkran.a

„Clemens“, der erste Weihnachtsbaum mit Namen

Zwei Meter höher als im letzten Jahr soll er sein und hat erstmals einen Namen. Das hat seinen Grund. Seit Montagmittag dominiert die 27 Meter hohe Douglasie „Clemens“ den Schlossplatz. Bis zum Beginn des Wiesbadener Weihnachtsmarktes wird er jetzt hergerichtet.

Volker Watschounek 2 Jahren vor 1

Bis der passende Baum gefunden, gefällt und aufgebaut ist vergehen Wochen wenn nicht Monate. Für einen Weihanchtsbaum, der Wochenlang das Highlicht der Vorweihnachtszeit ist, genau richtig.

Es hat durchaus auch Vorteile, wenn der Weihnachtsbaum für den Marktplatz aus der unmittelbaren Nähe stammt und nicht erst stundenlang mit Straßensperrungen etc. angekarrt werden muss. Kleiner Verspätungen oder fehlende Durchfahrtsgenehmigungen fallen so weniger ins Gewicht und insgesamt betrachtet geht alles viel schneller. Innerhalb von knapp zwei Stunden lag der diesjährige Baum nach Auskunft von Stefan Fuidl auf dem Tieflader. Eine gute Stunde später stand der Tieflader mit dem Wiesbadener Weihnachtsbaum auf dem Schlossplatz. Gegen 3:00 Uhr war das. Neun Stunden später hatte er den Platz seiner Bestimmung gefunden, in der metertiefen Bodenöffnung auf der rechten Seite des Neuen Rathauses. Zum finalen Einlochen hatten sich etwa 50 Wiesbadener eingefunden – und waren nicht zuletzt der Moderation wegen bei einem Becher Glühwein in die Diskussion der vergangenen Jahren eingestiegen.

„Ich bin fest davon überzeugt, dass wir auch in diesem Jahr einen schöneren Weihnachtsbaum haben werden als in Frankfurt am Main. Dort gehört es ja zur Tradition, den schlechtesten Weihnachtsbaum ganz Hessens aufzustellen.“ – Bürgermeister Dr. Oliver Franz

Ganz gleich ob Frankfurt oder Wiesbaden den schöneren Weihnachtsbaum hat oder der Wettkampf am Ende durch ein Unentschieden entschieden wird, – bis wir die Frage in den Raum stellen, geben wir beiden Städten die Möglichkeit, die Bäume im rechten Licht erstrahlen zu lassen – und die wegen des mühseligen Transports entstandenen Lücken aufzufüllen. Es gilt die Weisheit: Nach dem Fällen ist vor dem Schmücken. Viele können sich in die Diskussion hineinversetzen. Hier eine Kugel, da eine Kerze und noch einen Ast. Denn fest steht, von den in Hausen für den Transport abgesägten Ästen werden ein paar mit Bohrmaschine und Kettensäge oder Schnitzmesser wieder angebracht. Das machen ab einer bestimmten Größe alle Städte so – weshalb man den Baum erst bewerten sollte, wenn er fertig geschmückt ist. In Wiesbaden wird es am 23. November so weit sein. Bis dahin wird der Baum von 33000 umweltfreundlichen LEDs in ein sanftes Licht getaucht und mit 250 Schleifen geschmückt.

Weihnachtsbaum „Clemens“

Beim Stellen des Weihnachtsbaums schwang stellenweise schon ein komisches Gefühl mit. Ein Gesicht, dass den Wiesbadener Weihnachtsbaum seit 20 Jahren in jeder Phase mit begleitet hatte, ist nicht mehr da: der langjährige Weihnachtsbaumbeauftragte Clemens Fuidl. Als  Moderatorin Anke Seeling und Bürgermeister Oliver Franz an den langjährigen Wegbegleiter Clemens Fuidl erinnerten, schmiedeten sie den Plan – und tauften den Baum ganz spontan Clemens, benannt nach dem Elektrotechnik-Meister, der über 20 Jahre ehrenamtlich mit seinem Team den Wiesbadener Weihnachtsbaum ausgesucht, gefällt und den Transport nach Wiesbaden koordiniert  hat. Ebenso wie in diesem Jahr das Doppelgespann aus Stefan Fuidl und Christian Mucke. Und man sollte sich nicht wundern, wenn an dieser exponierten Stelle von Wiesbaden künftig ein kleine Tafel mit Gravur hängt – oder auf der Bodenplatte klebt – „Im stillen Gedenken an Clemens Fuidl„.

Bildergalerie Wiesbadener Weihnachtsbaum

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Archivbild oben @2021 Volker Watschounek

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.