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Gartenschläfer-Vortrag online

Der Gartenschläfer sind selten geworden. Seit einem Jahr steht er auf der bundesweiten Roten Liste der „stark gefährdeten“ Tiere. Sie leben auch in Wiesbaden. Da ist es gut, mehr über die kleinen Wesen zu erfahren – etwa in dem Online-Vortrag mit Susanne Steib am 20. Oktober.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Die Schlafmaus mit der Zorromaske braucht Hilfe. Sie ist vom Aussterben bedroht. Laut Naturschützern geht die Zahl der Gartenschläfer sehr stark zurück.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und das Umweltamt laden zu einem Online-Vortrag mit Referentinnen Susanne Steib, Koordinatorin des Projekts Spurensuche Gartenschläfer und Yvonne Maack vom Umweltamt ein.

Umweltladen, kurz gefasst

Online-Vortrag – Gartenschläfer
Wann: Mittwoch, 20. Oktober 2021, um 18 Uhr
Wo: Online unter umweltamt-wi.gi-it.de

Zusammen geben die beiden Einblicke in die Biologie des Bilchs. In ihrem Vortrag  gehen sie auf die häufigsten Probleme im Zusammenleben mit ihm ein und zeigen vor dem Hintergrund des Artenschutzrechts Handlungsoptionen auf. Ratsuchende haben im Anschluss die Möglichkeit, ihre individuellen Fragen zum Gartenschläfer an die Expertinnen zu stellen.

Gartenschäfer in Wiesbaden

In Wiesbaden und seinen Stadtteilen ist der Gartenschläfer als Kulturfolger ein häufig gesehener Mitbewohner in Haus und Garten. Gerne suchen die nachtaktiven Tiere Dachstühle und Gartenhütten auf, um dort zu überwintern oder ihren Nachwuchs großzuziehen. Dadurch kann es zu Konflikten kommen, die häufig mit einfachen Mitteln gelöst werden können, wenn man die Lebensweise der Tiere besser versteht.

Beim Umweltamt Wiesbaden und beim BUND Hessen gehen vor allem in der Aktivitätsphase der Gartenschläfer von Frühjahr bis Herbst viele Anfragen von Bürgern ein. Neben der telefonischen Beratung leisten die Mitarbeitenden des Umweltamtes auch praktische Unterstützung und überprüfen artenschutzrechtliche Belange.

Hintergrund zum Gartenschläfer

Der Gartenschläfer gibt Wissenschaft und Naturschutz große Rätsel auf. In Hessen geht es dem Nager aus der Familie der Bilche entlang der Flusstäler von Rhein und Main – insbesondere in Wiesbaden, dem Main-Taunus-Kreis und dem Kreis Groß-Gerau – nach derzeitigen Erkenntnissen noch vergleichsweise gut. Doch aus vielen Regionen Europas und Deutschlands ist die Art spurlos verschwunden. Die Gründe dafür erforschen der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die Justus-Liebig-Universität Gießen und die Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung seit Oktober 2018 im Rahmen der Spurensuche Gartenschläfer. Das Projekt wird im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesumweltministeriums gefördert. Bis 2024 sollen eine umfassende Forschung und die Umsetzung bundesweiter Schutzmaßnahmen dabei helfen, die kleine Schlafmaus in großen Teilen ihres Verbreitungsgebiets in Deutschland zu erhalten. Auch in Wiesbaden finden mit Unterstützung der Stadt umfassende Forschungsarbeiten statt.

Auf der Roten Liste

Der Gartenschläfer wurde im letzten Jahr in der bundesweiten Roten Liste als „stark gefährdet“ eingestuft und ist eine sogenannte Verantwortungsart, da ein großer Teil seines Verbreitungsgebietes in Deutschland liegt. Somit ist die Bundesrepublik für die Erhaltung dieser Art in hohem Maße verantwortlich. Das Projekt ist damit Teil der nationalen Anstrengungen für den Schutz der biologischen Vielfalt in Deutschland.

Foto oben ©2021 Volker Watschounek

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Die offizielle Internetseite vom Umweltladen finden Sie im internet unter www.wiesbaden.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.