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Fachtag zur Antisemitismusprävention - Memorial to the Murdered Jews of Europe 6 | Denkmal für die ermordeten Juden Europas 6 | Flickr | Juan de Dios Santander

Fachtag zur Antisemitismusprävention

Wer denkt, Antisemitisch motivierte Gewaltaten seien Vergangenheit, der irrt. Beleidigungen sind wieder Alltag. Das Zeigt, erinnern kann man nicht oft genug. Deshalb veranstaltet das Sozialdezernat am 7. September in Kooperation mit Spiegelbild den Fachtag „Antisemitismusprävention“.

Volker Watschounek 5 Jahren vor 0

Antisemitisch motivierte Gewalttaten  in Deutschland nehmen zu, Auch Wiesbaden ist betroffen. Juden fühlen sich hierzulande und in der Stadt immer unsicherer. Die Suche nach den Ursachen läuft.

Wer genau hinsieht erkennt: Die Zahl offener Anfeindungen und Straftaten mit antisemitischen Hintergrund hat drastisch zugenommen. Was viele nicht wissen ist: Bei Antisemitismus handelt es sich nicht um ein Randphänomen. Die Ressentiments sind tief im Bewusstsein unserer Gesellschaft verankert, ohne dass diese dem Einzelnen zwangsläufig bewusst sein müssen. Hier besteht dringender Handlungs- und Aufklärungsbedarf.

Antisemitismusprävention, kurz gefasst

Fachtag zur Antisemitismusprävention – Die ketter der Gewalt reißt nicht ab
Wann: Donnerstag, 7. November 2019, von 9:00 bis 17:00 Uhr
Wo: Kulturforum, Schillerplatz 1-2, 65185 Wiesbaden (Anfahrt planen!)
Eintritt: frei

Um Anmeldungen bis Donnerstag, 24. Oktober per E-Mail an das dezernat.VI@wiesbaden.de wird gebeten.

Die langjährige Antisemitismusforschung verfügt über ein breites Wissen über das Erkennen und die Erscheinungsformen des Antisemitismus. Auch in der Bildungsarbeit existieren vielfältige Konzepte und Erfahrungen zum Umgang mit judenfeindlichen Ressentiments und Weltbildern. Das Sozialdezernat der Stadt möchte mit dem Fachtag all jenen Wissen und Erfahrungen zugänglich machen, die sicherer im Erkennen und Bekämpfen von Antisemitismus werden wollen

„Das tatsächliche Wissen in der Gesellschaft über diese menschenverachtende Ideologie ist trotz der Geschichte und besonderen Verantwortung unseres Landes nach wie vor gering; die Überforderung im Umgang mit judenfeindlichen Äußerungen und Taten hingegen groß.“ – Christoph Manjura, Sozialdezernent

Ein Themenkomplex gilt hier den Sozialen Medien. Zahlreiche Experten sehen dort einen Grund für die Zunahme antisemitischer Angriffe. Sie stünden für unzensiertes Verbreiten von Extremismus in der ganzen Welt. Um die Tendenzen zu stoppen und dafür zu sensibilisieren, ist immer wieder darauf hinzuweisen. So sind auch am Fachtag Interessierte aus der Zivilgesellschaft und Politik sowie Fachkräfte der Bildungs-/Jugendarbeit eingeladen, sich mit aktuellen Erkenntnissen der Antisemitismusforschung und der antisemitismuskritischen Bildungsarbeit auseinanderzusetzen. (Foto: Juan de Dios Santander / CC-BY-SA 2.0 / Flickr)

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Den offiziellen Flyer zur Veranstaltung und dem Fachtag zur Antisemitismusprävention findet Sie unter www.wiesbaden.de.

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.