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Unterwegs mit dem 9-Euro-Ticket

Ankommen am Hauptbahnhof in Wiesbaden

Will man von Wiesbaden ein bisschen mehr sehen, bietet sich eine Bustour mit der Linie 1 an. Sie fährt ab Hauptbahnhof und fährt entlang der historischen Altstadt zum Neroberg –  mit dieser Linie erhält man einen schönen ersten Eindruck

Bärbel Klein 1 Jahr vor 0

Bahnreisen werden immer beliebter, schauen wir einmal, wie man in Wiesbaden „ankommt“.

Wiesbadens Hauptbahnhof ist ein Kopfbahnhof: die Reisen enden hier. Doch was ein Glück, denn das Gebäude des Wiesbadener Hauptbahnhofs ist ein neobarockes Prachtstück aus rotem Sandstein mit einem 40 m hohen Uhrturm und grünem Kupferdach und auf jeden Fall ein Hingucker. Wenn es einen in die Ferne zieht, gehen verschiedene Zug-Verbindungen nach Frankfurt, zum Internationalen Rhein-Main-Flughafen, in den Taunus und den Rheingau sowie ins benachbarte Mainz und Rheinland-Pfalz. Der gesamte Bahnhofsplatz ist weitestgehend barrierefrei. Auch Busse starten an diesem wichtigen Bus-Knotenpunkt und der ZOB befindet sich am Ost-Ausgang (Richtung Aral-Tankstelle), wo auch der Taxistand und Parkplätze für Kurzzeitparken zu finden sind. Innerstädtische Busse fahren direkt vor dem Haupteingang ab. Im Bahnhofscafé kann man erst einmal ankommen. Nebenan gibt es vom Blumenladen über Backwaren und Zeitschriften alles, was der Reisende benötigt. Im großen Einkaufszentrum nebenan, auf der Westseite des Bahnhofgebäudes, befindet sich eine Mietwagenstation (SIXT) und neben vielen anderen Einkaufsmöglichkeiten auch ein Hotel. Im Sommer kann man eventuelle Wartezeiten in der Grünanlage „Kulturpark“ entlang des Bahngeländes oder auf der Grünfläche „Reisinger Anlage“, gegenüber des Bahnhofgeländes, verbringen. Am besten man nimmt dann die Fußgänger-Unterführung, denn sie ist in blaues Licht getaucht.

Als Tourist in Wiesbaden

Will man von Wiesbaden ein bisschen mehr sehen, bietet sich eine Bustour mit der Linie 1 an. Sie fährt ab Hauptbahnhof und fährt entlang der historischen Altstadt zum Neroberg –  mit dieser Linie erhält man einen schönen ersten Eindruck. Apropos Neroberg: Hier gibt es ein technisches Kulturdenkmal zu bewundern, denn von April bis Oktober erklimmt die Nerobergbahn den Hausberg.

Hat man ein bisschen mehr Zeit, lässt man das Gebäude des Hauptbahnhofs einfach hinter sich und spaziert an der Grünanlage vorbei in Richtung Museum Wiesbaden. Ein kleines, feines Juwel mit wechselnden Kunst-Ausstellungen und einer besonderen naturwissenschaftlichen Sammlung. Im Museumscafé kann man stilvoll verweilen. Gleich im Anschluss an den Museumskomplex beginnt die Wilhelmstraße, die sogenannte „Rue“ – Wiesbadens Prachtstraße, vom Stadtbaumeister Christian Zais etwa 1810 geplant dann und später so umgesetzt. Die Wilhelmstraße führt weiter zum Kureck und bildet mit weiteren Straßenachsen das historische Fünfeck der Altstadt.

Weiter geht’s in Richtung Kurpark und „Warmen Damm“, einer Parkanlage mit Ententeich und vielen Bänken zum Erholen. Unbedingt sollte man einen Blick auf die Villa Clementine werfen, das Literaturhaus in Wiesbaden. Hier wurde die Erzählung „Buddenbrocks“ verfilmt. Gegenüber, an der Ecke Friedrichstraße, steht das klassizistische Erbprinzenpalais, in dem heute die Industrie- und Handelskammer untergebracht ist. Am Ende der schönen Wilhelmstraße mit dem Spazierweg unter Platanen kommen wir ans Kurhaus mit Casino und dem Hessischen Staatstheater – ein prachtvolles Gebäudeensemble mit wunderschönem Vorplatz, dem sogenannten Bowling Green. Gegenüber befindet sich das Luxushotel Nassauer Hof mit dem weltbekannten Sterne-Restaurant Ente.

Mehr sogenannte Glücksorte werden in dem gleichnamigen City-Guide von Bärbel Klein beschrieben, erschienen im Droste-Verlag und erhältlich im Buchhandel oder in der Tourist Information von Wiesbaden.

Foto oben ©2022 Volker Watschounek

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