Klare Worte gab es von Rüdiger Rehm, neuer Cheftrainer des SV Wehen Wiesbaden, auf der Pressekonferenz vor seiner Punktspiel-Premiere gegen den FSV Zwickau am 18. Februar. „Der FSV hat sich in der Winterpause mit erfahrenen Spielern verstärkt und sieben Punkte geholt. Das ist eine Hausnummer. Aber jetzt geht es darum, unser Spiel durchzudrücken, dem Gegner wehzutun, ihm Aufgaben zu stellen, die er nicht bewältigen kann, um uns in die Spur zu bringen“, hofft der neue SVWW-Trainer auf einen erfolgreich Start.
SV Wiesbaden Wehen (SVWW), kurzgefasst
Was: SV Wehen Wiesbaden – FSV Zwickau
Wann: Samstag, 18. Februar 2016, 14:00 uhr
Wo: Berliner Str. 9, 65189 Wiesbaden
Eintritt: ab 10,00 Euro
Doch allein die Tatsache, dass er als neuer Coach da ist, wird nicht helfen. Denn Rüdiger Rehm betont: „Das ist kein Selbstläufer. Entscheidend ist, wie die Mannschaft auf den Trainerwechsel reagiert. Wenn sie positiv reagiert, kann es einen gewissen Knoten lösen. Aber die Mannschaft muss diese Bereitschaft haben, in den nächsten Wochen alles abzurufen. Fakt ist, dass sie wegen einem neuen Trainer nicht automatisch gewinnt“, nimmt der Fußballlehrer seine Spieler in die Pflicht.
„Wir als Trainerteam sind ein Bruchteil des Ganzen, der versucht, eine gewisse Richtung vorzugeben. Aber den Weg laufen, wie bei einem Baby, müssen die Jungs selber. Sie müssen selber lernen, ihre Erfahrungen machen und die Bereitschaft mitbringen, diesen Weg zu gehen. Ich glaube, dass es die Jungs kapiert haben, vor allem nach dem Spiel gegen Lotte, dass sie sich so nicht mehr präsentieren wollen. Jetzt geht’s darum, das auch auf dem Platz zu zeigen.“
– Rüdiger Rehm
Auf dem Platz erwartet Rüdiger Rehm eine defensive Kompaktheit und Stabilität, wie sie der SVWW beim jüngsten 0:0-Unentschieden beim heimstarken Aufstiegskandidaten SC Fortuna Köln gezeigt hatte: „Das ist die Basis. Jetzt geht es darum, nach Ballgewinn die Umschaltaktionen gut auszuspielen, Automatismen einzuüben. Aber das ist ein Punkt, den man natürlich nicht innerhalb von einer Woche hinbekommt. Wir müssen schauen, dass die Jungs nach vorne hin ihre Qualität individuell auf den Platz bringen – plus ein paar Kleinigkeiten, die wir vielleicht schon diese Woche mit reinbringen.“
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