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Villa des Industriemagnaten Alphons Haniel (1814 – 1891)

Die Villen im „Grünen Viertel“

Am 3. März geht es mit Wiesbadens Stadthistoriker Rainer Niebergall in das „Grüne Viertel“, einst Wiesbadens nobelstes Wohnviertel. Die Söhnlein Villa oder das Solmschlössschen sind bis heute Zeugnis der einst ruhmreichen Zeit.

Redaktion 2 Monaten vor 0

Wiesbaden hat nicht ein, sondern mehrere Villenviertel. Die bekanntesten stehen um den Kurpark. Ebenso interessant sind die Villen im Dambachtal oder in der Rosselstraße.

Herzog Adolf zu Nassau, Großherzog von Luxemburg verlegte seine Hauptresidenz ins neu erbaute Stadtschloss. Viele Regierungsbeamten und Offiziere zog es ebenso nach Wiesbaden. In der Stadt entstand in Hanglage zwischen Kurpark und der Bierstadter das sogenannte Grüne Viertel – eines der nobelsten Viertel.

Stadtführung, kurz gefasst

Wiesbadens – Die Villen im „Grünen Viertel“ am Bierstadter Hang
Wann: Samstag, 3. März 2024, 14:00 Uhr
Uhrzeit: 15:00 Uhr (etwa 2 1/2 Stunden)
Wo: Wiesbaden Kernstadt
Treffpunkt: Englischen Kirche in der Frankfurter Straße
Teilnahme: 10,00 Euro

Entlang der alten Radialstraße entstanden Häuser auf mitunter parkartigen Grundstücken und herrlichem Panoramablick. Die fashionable Welt fand Gefallen für die am Kurpark beginnende Hanglage. Die Nähe zum Kurhaus in Verbindung mit Exklusivität und exklusive Abgeschiedenheit zog nicht nur den Adel an. Schon bald  zählten Hochadlige wie der Fürst von Solms-Braunfels, Industrielle wie Alfons Haniel oder Heinrich Kirchhoff, der Mäzen des Malers Alexej von Jawlensky, zu den bewohnern. Der Schriftsteller Gustav Freytag wohnte gar in einer Straße, die ihm zu Ehren seinen Namen trug. Das Solmsschlösschen oder die Villa Söhnlein zählen hier mit zu den beeindruckendsten Bauten.

Solmschlösschen

Das Solmsschlösschen ist eine Villa am Bierstadter Hang. Prinz Albrecht zu Solms-Braunfels hat den Bau 1890 bis 1892 für sich nach den Plänen von Ferdinand Schorbach bauen lassen. Das nach malerischen Gesichtspunkten geplante Gebäude mit vielen Erkern und Ecktürmchen und einem prachtvollem Fachwerk ist nach dem Vorbild des 1881 bis 1885 von Schlosses Braunfels entstanden.

Villa Söhnlein-Pabst

Die Villa Söhnlein-Pabst wurde 1903 bis 1906 von der Zürcher Architektengemeinschaft Pfleghard und Haefeli für den Sektfabrikanten Friedrich Wilhelm Söhnlein nach dem Vorbild des Weißen Hauses in Washington geplant und gebaut. Söhnlein wollte damit seiner amerikanischen Frau Emma Pabst ein Stückchen Heimatgefühl in Wiesbaden vermitteln. Von 1945 bis 1990 nutzte das amerikanische Militär die Villa. 2005 verkaufte das Land Hessen die Villa an den Bauunternehmer und Bauträger Willi Müller.

Foto oben ©2023 Villa des Industriemagnaten Alphons Hanie @2023 Rainer Niebergall 

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Wissenswertes über Wiesbadens Architektur finden Sie auch unter www.wiesbaden.de.

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