Ganz gleich ob im Impfzentrum, beim Hausarzt oder beim Betriebsarzt impfen lassen. Damit schützen Sie nicht nur sich, sondern auch andere. Mit der Sonderimpfaktion werden lange Anmeldeprozesse überflüssig.
Lassen sich viele Menschen impfen, können sich die Erreger nur begrenzt ausbreiten. Daher rufen Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende sowie Gesundheitsdezernent Dr. Oliver Franz Wiesbadens Bürger erneut dazu auf, sich impfen zu lassen. Im Rahmen der zweiten Sonderimpfaktion werden sie dabei von Marc Dieroff, Leiter des Wiesbadener Impfzentrums, Professor Dr. Ralf Kiesslich, Ärztlicher Direktor der HSK, sowie Christian Sommerbrodt, Bezirksvorsitzender des Hausärzteverbandes Hessen, unterstützt.
„Nach langen Monaten der Mangelverwaltung ist jetzt genügend Impfstoff vorhanden, um schnell voranzukommen. Unser Appell geht an die Bürger, diese Chance zu nutzen, um sich selbst und andere zu schützen. Lassen Sie sich impfen! Melden Sie sich über das Impfportal des Landes Hessen an oder vereinbaren Sie einen Termin mit Ihrem Hausarzt oder Ihrer Hausärztin. Es lohnt sich für Sie persönlich und für die ganze Gesellschaft.“ – OB Gert-Uwe Mende und Bürgermeister Oliver Franz
Im Rahmen einer Pressekonferenz weist Wiesbadens Rathauschef darauf hin, dass das Coronavirus zu schwerwiegenden Krankheitsverläufen, längerfristigen Gesundheitsbeeinträchtigungen und sogar zum Tod führen kann. Selbstschutz ist das Eine. Sich impfen zu lassen bedeute aber nicht nur, sich selbst gegen eine Covid-19-Erkrankung zu schützen. Es trage dazu bei, eine Überlastung der Krankenhäuser zu verhindern und die Verbreitung der Infektionen zu reduzieren. Daher sei es wichtig, dass so viel Menschen wie möglich geimpft werden. Und das bildet den Hintergrund für die Sonderimpfaktion für Jugendliche.
„Die niedrigschwelligen Impfangebote in Gebieten mit hoher sozialer Bedarfslage werden auch in nächster Zeit fortgesetzt. „Wo Menschen auf engem Raum zusammenleben, steigt die Infektionsgefahr. Wiesbaden setzt dort mit besonders leicht zugänglichen Impfangeboten an.“ – OB Gert-Uwe Mende und Bürgermeister Oliver Franz
Aus Sicht des Wiesbadener Impfzentrums sollen auch Kinder im Alter zwischen 12 und 17 Jahren ein Impfangebot erhalten. Die unter 18-Jährigen stellen 17 Prozent der Gesamtbevölkerung. Die angestrebte Herdenimmunität ist ohne diese Zielgruppe mit einer Impfquote von 70 bis 80 Prozent kaum zu erreichen. Deshalb ist es wichtig, in der Gruppe der 12 bis 17-Jährigen zu deutlich höheren Impfquoten zukommen.
Jede Impfung leistet einen Beitrag zur Prävention einer keineswegs ausgeschlossenen vierten Welle.“ – OB Gert-Uwe Mende und Bürgermeister Oliver Franz
Das Impfzentrum Wiesbaden bietet am Mittwoch, 21. Juli, und Donnerstag, 22. Juli, im Rahmen seiner zweiten Sonderimpfaktion jeweils zwischen von 11:00 bis 18:30 Uhr Sonderimpfungen mit einem Kontingent von insgesamt 1000 Impfdosen BioNTech (mRNA-Impfstoff) an. Pro Tag können maximal 500 Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 17 Jahren sowie eine erziehungsberechtigte, sorgeberechtigte oder vorsorgeberechtigte Person beziehungsweise eine Betreuerin oder ein Betreuer geimpft werden. Voranmeldungen sind nicht möglich. Die Zweitimpfungen werden am Mittwoch, 11. August, und Donnerstag, 12. August, stattfinden, sodass am Ende der Sommerferien bereits die Immunisierung erfolgt und ein Schlüsselfaktor für einen sicheren Präsenz-Unterricht erreicht wäre
„Ich appelliere an alle Kinder und Jugendliche sowie deren Eltern, dieses Impfangebot wahrzunehmen. Wir versprechen uns von dieser Aktion, möglichst vielen Kindern und Jugendlichen ein erstes Impfangebot zu machen. Dabei sollten ‚Wir Kinder und Jugendliche selbst entscheiden lassen‘. Damit kommt Wiesbaden der Forderung der Bundesschülerkonferenz nach, ein erstes Impfangebot in den Sommerferien zu realisieren.“ – Marc Dieroff, Leiter des Wiesbadener Impfzentrums
Die Ständigen Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Covid-19-Impfung mit einem mRNA Impfstoff (BioNTech) für Kinder mit bestimmten Vorerkrankungen, sowie Kinder im Umfeld von gefährdeten Personen und Jugendlichen mit arbeitsbedingten erhöhtem Expositionsrisiko. Generell ist eine Impfung bei Personen zwischen 12 und 17 Jahren nach ärztlicher Aufklärung und Einverständnis immer möglich. Der angewandte Impfstoff von BioNTech ist seit Ende Mai von der europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) als erster Covid-19-Impfstoff in dieser Altersklasse zugelassen.
„Aktuell entspannt sich die Lage in den Kliniken. Es werden nur noch vereinzelt Patienten mit COVID-19 stationär behandelt. Trotzdem sind Hygienemaßnahmen weiter sinnvoll, da die Delta-Variante des SARS-CoV2 Virus deutlich ansteckender ist.“ … Professor Dr. Ralf Kiesslich, Ärztlicher Direktor der HSK
Die HSK Kliniken weisen auf die Notwendigkeit hin, im Krankenhaus diese Hygieneregeln als Besucher durchgehend zu beachten. Das bedeutet zum Beispiel, dass nur ein Besucher pro Zimmer zugelassen wird. Die steigenden Corona Fallzahlen in Portugal und England zeigten die erhöhte Ansteckungsrate der Delta-Variante. Wir haben in Deutschland aktuell sehr geringe Inzidenzen. Wir sollten deshalb die Impfungen weiter vorantreiben, da nur komplett geimpfte Personen vor der Delta-Variante ausreichend geschützt sind. Es ist jetzt ein Wettlauf mit der Zeit. Idealerweise erreichen wir eine Impfquote der erwachsenen Bevölkerung von 75 bis 80 Prozent noch im Laufe des Sommers, sodass wir eine vierte Welle im Herbst vermeiden können, so Kiesslich abschließend.
Aufklärungsbogen & Einwilligungserklärung
Eine Anmeldung zur Sonderimpfaktion ist nicht notwendig. Personen, die sich dazu entschließen, sich impfen zu lassen, sollten sich im Vorfeld den Aufklärungs- und Einwilligungsbogen ausdrucken, ausfüllen und mitzubringen. Diese finden Sie im Internet auf der RKI-Seite – Sie können sich den Aufklärungsbogen und die Einwilligungserklärung aber auch ganz einfach hier herunterladen. Nicht vergessen sollten Sie auch ihren Personalausweis sowie das Krankenkassen-Kärtchen. Im Rahmen des Ersttermins sind diese Unterlagen zwingend erforderlich.
Wartezeiten
Die Leitung des Impfzentrums bittet um Verständnis, sollte es eventuell zu Wartezeiten bei diesem zusätzlichen Impfangebot kommen. An beiden Tagen gibt es für die Impf-Aktion einen separaten Eingangs- und Wartebereich, der durch Gitter entsprechend gekennzeichnet ist.
Symbolfoto oben ©2021 Volker Watschounek
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Die offizielle Internetseite des Hessischen Sozialministeriums finden Sie unter soziales.hessen.de.
Jede und jeder Klardenkende mit Hirn und Herz sollte UNBEDINGT davon absehen, für derlei Menschenleben verachtende Akte auch noch Werbung zu machen, denn:
(1) Der wie Sauerbier angepriesene, zu injizierende Stoff hält nachweislich nicht das, was ihm zu versprechen nachgesagt wird.
(2) Die Verimpfung ist ein auf der Internetseite von Moderna, für jede und jeden nachlesbar, öffentlich deklariertes, weltweit angelegtes Experiment am Menschen.
(3) Die Injektionsstoffe sind lediglich für den Notfall zugelassen und für diese Altersgruppe von der StIKo ausdrücklich nicht empfohlen.
(4) Regelmäßigen Berichten des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden, des Ministeriums des Inneren sowie vieler Krankenhäuser zufolge hat es einen Notfall zu keinem Zeitpunkt gegeben.
Last but not least: Alle bislang erfolgten Hygienemaßnahmen inklusive der Impfung fußen auf Entscheidungen, die, wie die Kanzlerin im Rahmen einer Bundespressekonferenz öffentlich bekundet hatte, ausschließlich „politisch und persönlich“ motiviert sind.
Aus diesen und weiteren Gründen dürfen wir als verantwortungsvolle Eltern, Schulleiter und Schulleiterinnen, Lehrerinnen und Lehrer, Bürgerinnen und Bürger eine Verimpfung mit derlei Stoffen keinesfalls befürworten!