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Freitag: schwarze Latze von rechts

Freitag der 13., Blick eines Versicherers

Achtung, es ist Freitag der 13. Sehen Sie eine schwarze Katze, die Katze von rechts nach links läuft, bringt es Glück. Läuft sie von links nach rechts, gilt das als unheilvolles Omen. Zum Glück ist dieser Aberglaube heute weitgehend überholt. Wir setzen uns dennoch mit dem 13. auseinander.

Volker Watschounek 3 Jahren vor 0

Haben Sie auch schon Stunden über einem Kleefeld verbracht, auf der Suche nach dem einen, vierblättrigen Klee, der Ihnen ewiges Glück beschert? Dann schnippen Sie jetzt mit den Fingern. Es ist Freitag.

Es ist wieder soweit. Der 13. August ist ein Freitag, der auf den 13. fällt. Er gilt im Volksglauben gemeinhin als Unglückstag. Von der Paraskavedekatriaphobie (abgeleitet aus dem Griechischen: Paraskave = Freitag; Dekatria = 13; Phobie = Angst) werden am morgigen Tag wieder viele Abergläubische ergriffen. Doch passieren an einem Freitag, den 13. wirklich mehr Unglücke oder Schadenereignisse? Die Zurich Gruppe Deutschland wertet die eigene Schaden-Statistik speziell unter diesem Aspekt aus, um dem Aberglauben mit Fakten zu begegnen.

Langzeitbetrachtung

Generell muss niemand Angst haben. Die Zahlen sprechen eine eindeutige Sprache. Die Zahl der Schadenfälle, die an einem Freitag, den 13. gemeldet wurden, liegen im langjährigen Mittel auf einem ähnlichen Niveau wie an allen anderen Freitagen. Schauen wir uns mal die Zahlen vor der Corona-Pandemie an: Am letzten „Unglückstag“ vor der Pandemie, am Freitag, den 13. März 2020, wurden sogar fünf Prozent weniger Schäden als an allen Freitagen im Vorjahr gemeldet. Von einem Schaden-Hoch kann also keine Rede sein, erklärt Bernd O. Engelien, Sprecher der Zurich Gruppe Deutschland.

Kein Grund für Aberglaube

Auch unter Corona-Einfluss sieht man keinen Grund für Paraskavedekatriaphobie. So liegt die Zahl der gemeldeten Schäden in dieser Phase insgesamt unter dem Durchschnittswert der Vorjahre. Der Freitag, der 13.11.2020, fiel zusätzlich in den November-Lockdown. Hier wurden sogar fast 15 Prozent weniger Schäden gemeldet als an einem durchschnittlichen Freitag im Jahr 2020.

Kein Freibrief für Sorglose

Auch wenn statistisch ein Freitag, der 13. nicht als schadenträchtiger als andere Freitage gilt, kommt es immer wieder zu Unglücken. Beispielsweise sank am Freitag, den 13. Januar 2012, das Kreuzfahrtschiff Costa Concordia vor der italienischen Insel Giglio. Und am Freitag, den 13. Januar 2017, sorgte Sturmtief „Egon“ in Europa für ein untypisches Schadenhoch. Die Statistik wertet diese tragischen Ereignisse jedoch nur als Ausreißer. Die Allgemeingültigkeit des Aberglaubens können sie nicht belegen.

Zudem zeigt sich im langjährigen Mittel, dass an allen Freitagen, (die nicht auf einen 13. fallen), im Schnitt acht Prozent mehr Schäden gemeldet werden als an allen anderen Wochentagen.

Kein Unglück durch die Zahl 13

Auch die Zahl 13 an sich hat keinen negativen Einfluss auf die Schadenhäufigkeit an einem Datum. Durchschnittlich gingen an dem 13. eines Monats (ohne Freitage) im Schnitt etwa ähnlich viele Schäden wie an allen anderen Tagen ein. Paraskavedekatriaphobiker können also aufatmen.

Foto oben ©2021 MarcVanduffel Pixabay

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Weitere Informationen zum Freitag den 13. finden Sie unter de.wikipedia.org

 

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.