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Bergkirchenviertel – Sorgsam dem Blick der Gäste entzogen, lebten die„kleinen Leute“ Wiesbadens einst im Quartier um die Bergkirche. ©2018 Rainer Niebergall

Bergkirchenviertel – eine Entdeckungstour

Sie kennen Wiesbaden? Kennen Sie auch das ehemalige Arbeiterviertel? Der Historiker Rainer Niebergall bringt es Ihnen näher. Begleiten sie ihn auf seinem Streifzug durch das Bergkirchenviertel: Heute leben dort alle Schichten miteinander.

Volker Watschounek 10 Monaten vor 0

Es hat sich gelohnt. Lange Zeit war das Bergkirchenvierteldas größte Flächensanierungsprojekt in Deutschland. Heute ist es ein durchmischtes Kleinod.

Wiesbaden im 19. Jahrhundert: Die Stadt war einst eine elegante Bühne der Gesellschaft. Nicht im Bergkirchenviertel. Hier war Wiesbaden eine Dauerbaustelle. Und um für das Wohlergehen der vornehmen Herrschaften zu sorgen, bedurfte es Heerscharen von Handwerkern, Hilfskräften und viele dienstbare Geister. 

Bergkirchenviertel, kurz gefasst

Perspektivenwechsel – Entdeckungstour durchs Bergkirchenviertel
Wann: Mittwoch, 19. Juli 2023, 18:00 Uhr
Dauer: etwa 2 1/2 Stunden
Wo: Kochbrunnen – Obere Webergasse / Bergkirchenviertel
Kosten & Treffpunkt: 10,00 Euro, am Kochbrunnen

Tickets sind vor Ort erhältlich, Reservierung gerne unter 0611 / 507427 oder E-Mail info(at)kultour-und-mehr.de

Das Personal sollte kurze Wege haben und nahe dem Zentrum wohnen, jedoch nicht im Zentrum. Eine Aufgabenstelung, die im mit dem Bergkirchenviertel erfüllt wurden. „Es sind meist Tagelöhner und Handwerksgehilfen, die oft ihres ärmlichen Anzugs wegen sich scheuen, in der Stadtkirche zu erscheinen, und die auch nach ihrem eigentümlichen Bedürfnis und ihrer Auffassungsfähigkeit anders angespro­chen werden müssen als die mehr aus Gebildeten bestehende Versammlung in der Stadtkirche“ – so begründete Stadtpfarrer Wilhelmi die Notwendigkeit einer neuen evangelischen Kirche für Wiesbaden.

Leben im Katzeloch

Im Katzeloch wohnten sie: Die Weltkurstadt war auf  ihre Dienste, auf die von Legionen hilfreicher Geister, angewiesen: Nur sollten sich diese bitteschön im Hintergrund halten und nicht zu sehr in Erscheinung treten – so geriet das Viertel in Vergessenheit. Wurde vernachlässigt. Bis sich die Stadt an seinem Erscheinungsbild störte. Was nun?

Von Ernst May zur Flächensanierung vorgesehen, wurde das Viertel vor dem Totalabriss bewahrt. Nach 40 Jahren ist das Sanierungsprojekt inzwischen abgeschlossen. Im Rahmen seiner Stadtführung zeigt der Historiker Rainer Niebergall, dass es sich gelohnt hat!?

Bild oben ©2018 Rainer Niebergall

Weitere Nachrichten aus dem Bergkirchenviertel lesen Sie hier.

Angebote zu Stadtführungen und Rundfahrten in Wiesbaden finden Sie im Internet unter www.wiesbaden.de

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Geschrieben von

Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.