Zum ersten Mal hat Isabell Werth ihren 15-jährigen Don Frederico-Sohn am Sonntagabend im Flutlicht präsentiert und beide haben es absolut souverän gemeistert.
Don Johnson war und ist ein Schelm – okay, ein kleiner Hüpfer zu Beginn, den wollte er schon einbauen, aber danach hat er gezeigt, dass er auch unter Flutlicht vor Tausenden von Zuschauern ein wahrer Profi geworden ist. Sein Ergebnis: 82,025 Prozent! Der erste Start für ‚Johnny‘ in Wiesbadens Flutlicht, der siebte Kür-Sieg in Wiesbaden für Isabell Werth.
Gut gelaunt zum Sieg
Direkt nach dem Ritt wurde mit allen Kür-Reitern ein kurzes Interview auf dem Platz geführt. Isabell Werth sprühte vor guter Laune, hatte Spaß in Wiesbadens Viereck und mit dem Publikum und begeisterte sowohl im Sattel, als auch mit dem Mikrofon. „Ich weiß gar nicht, was jetzt besser war“, witzelte Madeleine Winter-Schulze, die Besitzerin von Don Johnson und Freundin von Isabell Werth. „Der Ritt oder das Interview?“
„Wahnsinnskulisse“
Platz zwei ging mit 78,125 Prozent an Charlott-Maria Schürmann mit Burlington FRH. „Burlington hat alles gegeben, er hat richtig gekämpft“, sprach die 25-Jährige und strahlte. Sechsmal schon hat sie Gold bei Europameisterschaften der Nachwuchsreiter geholt, ist dann mit Burlington in den Grand Prix-Sport gewachsen und hat heute das Publikum mit ihrer Kür um den Finger gewickelt. Hendrik Lochthowe und Meggle’s Boston folgten mit 75,80 Prozent auf Platz drei. Der Bereiter aus dem Stall des Ehepaars Meggle war das erste Mal bei der Flutlicht-Kür in Wiesbaden am Start und war überwältigt von der „Wahnsinnskulisse“.
„Wir hatten dieses Jahr ein kleines, aber sehr feines Starterfeld. Es war ein absolut wunderbarer Abend!“ – Isabelle Kettner,Wiesbadener Reit- und Fahr-Club begeistert
Zum ersten Mal war der Flutlicht-Kür eine kleine Demonstration vorgeschaltet. Chefrichterin Katrina Wüst zeigte am Beispiel von zwei eingeladenen Reiter-Pferd-Paaren, worauf es bei einer guten Kür ankommt, und erklärte dem Wiesbadener Publikum die Kriterien einer Kür aus der Sicht einer Richterin. So konnten die 8.000 Zuschauer die Flutlicht-Kür mit neuem Input verfolgen. Die Atmosphäre, die Euphorie, die Mystik im Scheinwerferlicht vor dem Schloss – das gibt es nur in Wiesbaden.
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