Im Einzel hat es Anna Gabric erwischt. Im Doppel Antonia Schmidt und ihr Tennispartnerin Julia Avdeeva. Jetzt ist nur noch Jule Niemeier im Turnier. Kommt sie nach Schunk im letzten Jahr ins Finale?
Die ersten Matches der Wiesbaden Tennis Open am Freitagmorgen gestalteten sich trotz des abebbenden nächtlichen Regens als herausfordernd. Gegen 10:00 Uhr entschied die Turnierleitung, dass alle Plätze bespielbar sind. Nichtsdestotrotz waren der Temperatursturz und der Nieselregen für die Spielerinnen herausfordernd.
Ergebnisse der WTO
Nachholspiele
Leyre Romersi Gormaz, ESP – Anna Gabric, GER 6:3, 6:7, 6:0
Oksana Kalashnikova, GEO / Yana Sizikova,-
Samantha Murray Sharan, GBR / Laura Pigossi, BRA > 4:6, 1:6
EinzelIrina-Camelia Begu, ROU – Katarina Zavatska, UKR 6:2, 6:2
Tereza Martincova, CZE – Jule Niemeier, GER 0:6, 0:1 aufgegeben
Julia Riera, ARG – Leyre Romersi Gormaz, ESP 6:2, 6:0
Darja Semenistaja, LAT – Veronika Erjavec,SLO 5:7, 7:5, 6:2
DoppelNatela Dzalamidze, GEO / Darja Semenistaja,LAT
Samantha Murray Sharan, GBR / Laura Pigossi, BRA > 5:7, 3:6Himeno Sakatsume, JPN / Anita Wagner, BIH
Julia Avdeeva, – Antonia Schmidt, GER > 6:3, 5:7, 10:7
Spannende Wiederaufnahme: Die Spanierin Leyre Romersi Gormaz, die sich immer wieder mit einem kräftigen Vamosmotivierte, und Anna Gabric setzten ihr Spiel vom Vorabend fort. Wegen Sturm und Regenwetter musste es am Donnerstagabend beim Stand von 1:1 unterbrochen worden. Schade für die 426 der Weltrangliste. Hatte sie am Abend doch gerade ins Spiel gefunden, konnte sie stunden später nicht an ihre Leistung vom Vorabend anknüpfen. Im Verlauf des dritten Satzes haderte sie immer mehr mit sich selbst und musste sich dann Romersi Gormaz deutlich mit 6:3, 6:7 und 6:0 geschlagen geben.
Zweites Nachholspiel
Im zweiten Nachholspiel: traten im Doppel die Georgierin Natela Dzalamidze und Darja Semenistaja aus Litauen gegen das britisch-brasilianische Duo Samantha Murray Sharan/Laura Pigossi an. Das englisch-brasilianische Duo setzte sich hier deutlich mit zwei Sätzen durch. Anschließend startete der reguläre Turnierbetrieb. Auf dem Plan standen vier Einzel und zwei Doppel – sechs Matches insgesamt. Vier der Matches entschieden die Siegerinnen in zwei Sätzen. Einmal im Doppel und einmal im Einzel brachte jedoch erst der dritte Satz die Entscheidung.
Nach den Auftaktmatches des Tages folgten vier Einzel- und zwei Doppelpartien.
Murray Sharan/Pigossi setzen sich erneut durch
Das Spiel am Morgen schien dem englisch-brasilianischen Doppel nicht wirklich etwas ausgemacht zu haben. Samantha Murray Sharan, GBR / Laura Pigossi, BRA setzten sich in 85 Minuten gegen Natela Dzalamidze, GEO / Darja Semenistaja, LAT mit 5:7 und 3:6 durch. Im zweiten Doppel hatten es Himeno Sakatsume, JPN / Anita Wagner, BIH deutlich schwerer. Die Entscheidung gegen Julia Avdeeva, RUS / Antonia Schmidt, GER fiel fiel erst im dritten Satz. Und hier im Tiebreak. 6:3, 5:7, 10:7.
Das Endspiel findet gleich am Samstag nach den Einzel-Habfinals statt. Hier stehen sich Himeno Sakatsume, JPN / Anita Wagner, BIH und Samantha Murray Sharan, GBR / Laura Pigossi, BRA ab circa 16:00 Uhr gegenüber. Unser Tipp für den Titelgewinn: Himeno Sakatsume und Anita Wagner.

Jule Niemeier bleibt deutsche Hoffnung
Das leichteste Spiel im Halbfinale hatte heute Jule Niemeier. Sicher wäre sie lieber etwas mehr gefordert worden. Doch nach dem ersten Satz musste ihre Gegnerin, die Tschechin Tereza Martincová, die Segel streichen. Ihre Beine machten nicht mehr mit. Die Schmerzen waren zu groß. Sie musste verletzungsbedingt beim Stand von 0:1 nach Sätzen und 0:1 nach Spielen bereits nach 33 Minuten aufgeben.
WTO Rückblick (Sieger vergangener Jahre)
Jahr Siegerin Finalgegnerin Endstand 2009 Julia Babilon Darija Jurak 6:1, 6:2 2010 Scarlett Werner Elise Tamaëla 5:7, 6:2, 6:4 2011 Yuliana Lizarazo Marcella Koek 6:1, 7:65 2012 Anna Danilina Laura Siegemund 7:62, 7:64 ↓ Kategorie: $25.000 ↓ 2013 Yvonne Meusburger Sharon Fichman 5:7, 6:4, 6:1 2014 Ekaterina Alexandrova Tamira Paszek 7:64, 4:6, 6:3 2015 Anastasija Sevastova Tereza Martincová 6:1, 6:3 2016 Wiktorija Kan Laura Schaeder 6:2, 4:6, 6:0 2017 Kathinka von Deichmann Petra Martić 4:6, 6:4, 7:67 2018 Kathinka von Deichmann Katarina Sawazka 6:3, 6:2 ↓ Kategorie: W60 ↓ 2019 Barbora Krejčíková Katarina Sawazka 6:4, 7:62 ↓ Kategorie: W100 ↓ 2020 abgesagt ↓ Kategorie: W80 ↓ 2021 Anna Bondár Clara Burel 6:2, 6:4 ↓ Kategorie: W100 ↓ 2022 Danka Kovinić Nastasja Schunk 6:3, 7:60 2023 Elina Awanessjan Jaimee Fourlis 6:2, 6:0
Eine deutlich härtere Nuss zu knacken hatte die Litauerin Darja Semenistaja. Im Match über drei Sätze erspielte sich die Litauerin gegen die Slowenin Veronika Erjavec ein 5:7, 7:5, 6:2 und steht damit im Halbfinale. In den anderen beiden Begegnungen setzten sich die Rumänin Irina-Camelia Begu und die Argentinierin Julia Riera durch. In den morgigen Halbfinals stehen die an Nummer eins gesetzte Julia Riera und die an Nummer vier gesetzte Litauerin Semenistaja sowie die an drei gesetzte Jule Niemeier und die Rumänin Begu gegenüber. Die Spiele starten um 12:00 Uhr
Foto oben ©2024 Volker Watschounek
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