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Isabell Werth bei der Flutlicht Kür

Isabell Werth triumphiert bei der Flutlicht-Kür in Wiesbaden

Die  Grand Prix Kür am Sonntagabend war ein Spektakel des Dressursports. Unter Flutlicht verwandelte sich das Viereck in einen Tanzsaal. Isabell Werth war begeistert und richtete ein Dankeschön an das Publikum: „Vielen Dank, dass Sie hier eine so fantastische Stimmung kreieren – Sie sind einfach großartig!“

Volker Watschounek 10 Monaten vor 0

Die Flutlicht-Kür vor dem beleuchteten Schloss in Wiesbaden bietet mit Isabel Werth eine einzigartige Atmosphäre und Begeisterung, wie sie im Dressursport kaum zu übertreffen ist.

Isabell Werth zeigte am Sonntagabend mit ihrem Pferd Emilio eine mitreißende Performance, begleitet von den Klängen von Emilio, Puccini und Verdi. Die Zuschauer waren begeistert und Werth feierte mit einem Ergebnis von beeindruckenden 81,180 Prozent ihren achten Kür-Sieg im Schlosspark. Ein kleiner Aussetzer in den Einerwechseln wurde von Werth selbstkritisch als etwas zu vorsichtig erklärt, da Emilio gelegentlich etwas temperamentvoll sein kann. Dennoch präsentierte sich der 17-jährige insgesamt präzise, ausdrucksstark und mit höchster Schwierigkeit.

Zweiten Platz mit Westminster

Strahlend freute sich die Wiesbadenerin Evelyn Eger zusammen mit ihrem 18-jährigen Partner Westminster über beinahe 80 Prozent, die sie nur knapp verfehlten. Am Ende erreichten sie eine neue persönliche Bestleistung von 79,150 Prozent und sicherten sich somit den zweiten Platz. Es war bereits das vierte Mal, dass das Paar gemeinsam eine Kür präsentierte, jedoch das erste Mal unter dem Flutlicht in Wiesbaden. Lediglich in den Zweierwechseln unterlief ihnen ein kleiner Fehler, ansonsten lief Westminster wie am Schnürchen. Eger lachte und betonte, dass die Atmosphäre sie und ihr Pferd noch mehr ansporne.

Dritter Platz mit Sisters Act

Am Anfang fand sie das ganz schön klasse hier und wollte richtig Party machen, lachte Reitmeisterin Dorothee Schneider über ihre elfjährige Stute Sisters Act. Doch dann fand die Stute ihre Konzentration und zeigte im Laufe der Kür immer mehr Sicherheit und Ausdruck. Zu den Klängen von My Fair Lady und Sisters Act, eingespielt von einem Prager Orchester, präsentierte Sisters Act ihre zweite Kür. Trotz kleiner Fehler in den Zweier- und Einerwechseln erreichte das Paar einen verdienten dritten Platz mit einem Ergebnis von 77,650 Prozent. Für Sisters Act war es die Premiere in Wiesbadens Flutlicht-Kür, während Dorothee Schneider bereits 2014 mit Silvano vor dem Schloss siegreich war.

Isabell Werth genoss jeden Augenblick mit den Zuschauern während Ihres Ritts bei der LONGINES Grand Prix Kür presented by Henkell

Foto: Isabell Werth genoss jeden Augenblick mit den Zuschauern während Ihres Ritts bei der Grand Prix Kür pressende by Henkell ©2023 TomPics

Lokalmatadorin Anja Plönzke

Jetzt verwandeln wir die Arena in den besten Club der Stadt, schallte Helene Fischer’s Stimme durch das Schlosspark-Viereck und markierte den typischen Startschuss für die Kür von Lokalmatadorin Anja Plönzke. Mit strahlenden Augen erklärte Plönzke: Ich reite mit mehr Elan, wenn mich die Musik mitreißt. Und diese Musik reißt mich mit. Als Hommage an die verstorbene Rockikone Tina Turner hatte sie sogar ihre Kür am Vortag umgeschnitten und ein Turner-Stück eingebaut. Solch eine einzigartige Darbietung war nur in Wiesbaden zu sehen!

Auch der hessische Mannschafts-Olympiasieger Sönke Rothenberger aus Bad Homburg nahm an Wiesbadens Kür teil und hatte den eleganten Rappe Matchball gesattelt. Erst seit Dezember stand das talentierte Duo zusammen im Stall der Familie Rothenberger. Wir hatten noch einige Schnitzer drin, aber ich hatte bereits ein viel besseres Gefühl als gestern“, resümierte der 28-Jährige. „Matchball und ich müssen einfach noch etwas mehr zusammenwachsen. Bei ihrem vierten internationalen Turnierstart und ihrer ersten Kür-Performance erzielte das Paar solide 74,785 Prozent. Rothenberger betonte, wie ehrenvoll es sei, vor dem Schloss reiten zu dürfen. Es war bereits sein vierter Start in Wiesbadens Flutlicht-Kür, zweimal wurde er bereits Zweiter – einmal mit Favourit und einmal mit Santiano.

Ehrenmitgliedschaft

Ehren-Doro Nach der Flutlicht-Kür wurde Dorothee Schneider mit einer ganz besonderen Ehrung überrascht. Der Wiesbadener Reit- und Fahr-Club verlieh ihr die Ehrenmitgliedschaft. Strahlend nahm Schneider die Auszeichnung entgegen. Liebe Dorothee, ich freue mich, dir heute die Ehrenmitgliedschaft übergeben zu dürfen, betonte WRFC-Präsidentin Kristina Dyckerhoff. Wir sind immer begeistert, wenn du zu uns kommst. Schneider bedankte sich herzlich für die Anerkennung und betonte, wie sehr sie die Unterstützung des Vereins schätze.

Die Flutlicht-Kür in Wiesbaden bot den Zuschauern eine unvergessliche Dressurshow. Die Reiterinnen und Reiter präsentierten ihre Pferde mit Leidenschaft und Ausdruckskraft, begleitet von mitreißender Musik. Isabell Werth sicherte sich erneut den Sieg, während Evelyn Eger, Dorothee Schneider, Anja Plönzke und Sönke Rothenberger ebenfalls großartige Leistungen zeigten und das Publikum begeisterten. Wiesbaden bleibt zweifellos ein Höhepunkt im Dressursportkalender, der jedes Jahr aufs Neue fasziniert.

Evelyn Eger beo der Flutlicht-Kür vor dem Schloss.

Foto: Einfach toll“ fand es die gebürtige Wiesbadenerin Evelyn Eger mit Westminster. ©2023 TomsPic

Ergebnis

Grand Prix Kür presented by Henkell (CDI4*)

  1. Isabell Werth (GER), Emilio, 81.180%
  2. Evelyn Eger (GER), Westminster, 79.150%
  3. Dorothee Schneider (GER), Sisters Act MT OLD, 77.650%
  4. Arnaud Serre (FRA), James Bond de Massa, 77.305%
  5. Anja Plönzke (GER), Tannenhof’s Fahrenheit, 77.050%
  6. Franz Trischberger (GER), DSP James Bond, 75.485%

Foto oben ©2023 TomPic

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Volker Watschounek lebt und arbeitet als freier Fotograf und Journalist in Wiesbaden. SEO und SEO-gerechtes Schreiben gehören zu seinem Portfolio. Mit Search Engine Marketing kennt er sich aus. Und mit Tinte ist er vertraut, wie mit Bits und Bytes. Als Redakteur und Fotograf bedient er Online-Medien, Zeitungen, Magazine und Fachmagazine. Auch immer mehr Firmen wissen sein Know-how zu schätzen.