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Staatssekretär Dr. Manuel Lösel überreicht 150 Diplomandinnen und Diplomanden an der Kerschensteinerschule in Wiesbaden ihre Sprachdiplome. ©2018 HKM

150 Sprachdiplome für Schüler der Kerschensteinerschule

Staatssekretär Dr. Manuel Lösel hat diese Woche an der Kerschensteinerschule 150 Diplomanden zum erfolgreich abgeschlossenen Sprachdiplom gratuliert und ihnen für den weiteren Berufsweg alles Gute gewünscht.

Redaktion 6 Jahren vor 0

Das Beherrschen der Sprache Deutsch ist der Schlüssel zum Erfolg. Nur so kann Integration gelingen. Umfangreiche Sprachfördermaßnahmen unterstützen. 

Die Wirksamkeit der umfangreichen Sprachfördermaßnahmen in den hessischen Schulen ist von besonderer Bedeutung. Hier kommt kommt dem international anerkannten Deutschen Sprachdiplom der Kultusministerkonferenz DSD I eine besondere Bedeutung zu.

„Gerade der erfolgreiche Erwerb eines international anerkannten Zertifikats für  Schüler, die in den Intensivklassen und Intensivkursen Sprachkenntnisse erwerben, wirkt höchst motivierend beim Erlernen der deutschen Sprache.“ – Dr. Manuel Lösel, Kultusstaatssekretär

Das Diplom stärke das Selbstbewusstsein beim begabungsgerechten Übergang in die Regelklasse oder ist die Einstiegsqualifikation bzw. der Start der dualen Ausbildung, so Lösel. „Ich freue mich, dass in diesem Jahr 3.802 hessische Seiteneinsteigerinnen und Seiteneinsteiger an einem international anerkannten Sprachzertifikat teilnehmen konnten und damit einen wichtigen Schritt in eine erfolgreiche Zukunft gegangen sind.“

Berufliche Schulen

In diesem Jahr haben 88 ausgewählte allgemeinbildende Schulen am DSD I mit 856 Absolventinnen und Absolventen teilgenommen. Damit hat sich die Anzahl der  Teilnehmer am DSD I im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Das Deutsche Sprachdiplom an beruflichen Schulen DSD I PRO ist flächendeckend an allen 84 beruflichen Schulen mit Intensivklassen durchgeführt worden. DSD I PRO bildet somit den Abschluss der Sprachfördermaßnahme an beruflichen Schulen. Mit 2.946 Absolventen hat sich die Teilnehmerzahl im Vergleich zum Vorjahr fast vervierfacht.

„In keinem anderen Bundesland wurden von so vielen Flüchtlingen und Zuwanderern im schulischen Bereich in diesem Jahr die DSD-Zertifikate der Kultusministerkonferenz erfolgreich abgelegt.“ – Andreas Schrade, Kultusministerkonferenz.

In diesem, wie auch in den vergangenen Jahren, hatte Hessen stets die höchsten Teilnehmerzahlen bundesweit. Mit der Einführung des DSD I PRO im vergangenen Jahr wurde dieses wertvolle Qualitäts- und Evaluationsinstrument  für die älteren Schüler an beruflichen Schulen zur Verfügung gestellt. Zudem unterstützen die berufsbezogenen Inhalte des DSD I PRO die DaZ-Lehrkräfte und strukturieren den Sprachunterricht; dies bestätigen viele Rückmeldungen aus der Praxis. DSD I PRO ist daher in Hessen zu einem bedeutenden Zertifikat für den Übergang in die duale Ausbildung geworden

Sprachliche Zugangsvoraussetzung für duale Ausbildung

In Bezug auf die Anerkennung und Akzeptanz des DSD I PRO in der hessischen Wirtschaft wurden große Fortschritte gemacht: Die IHK empfiehlt auf Anregung der Fachgruppe Bildung und Arbeitsmarkt des hessischen Asylkonventes den Ausbildungsbetrieben, das DSD I PRO als sprachliche Zugangsvoraussetzung für die Aufnahme einer dualen Ausbildung zu akzeptieren. Die Bundesagentur für Arbeit begrüßt die flächendeckende Einführung des DSD I PRO als Sprachstandstestung.

Hessen, Bayern, Berlin…

Außer in Hessen wird inzwischen auch in zwölf weiteren Ländern das Deutsche Sprachdiplom der KMK an Schulen mit Klassen für Seiteneinsteiger angeboten: in Bayern, Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Brandenburg, Rheinland-Pfalz und in Thüringen.

Deutlich mehr Seiteneinsteiger

Die Zahl der  Seiteneinsteiger, die das Deutsche Sprachdiplom (DSD I) als Zertifikat ablegten, ist von 78 Absolventinnen und Absolventen im Jahr 2012/2013 stets angestiegen. 2018 haben im DSD I haben 50,2 Prozent das B 1 Niveau erreicht, 33,3, Prozent das A 2 Niveau. Im DSD I PRO haben 35,1 Prozent das B 1 Niveau erreicht und 30,3 Prozent das A 2 Niveau. Hessen nimmt in diesem Bereich eine Vorreiterrolle ein und hat für die Umsetzung dieser Maßnahmen für jedes der beiden Sprachdiplome eine Landesprogrammleiterin eingesetzt. Zudem übernimmt das Land auch vollständig die Prüfungskosten und qualifizierte in einem Dutzend Fortbildungsmaßnahmen die beteiligten DaZ-Lehrkräfte.

Auch im nächsten Durchgang 2019 wird durch ein ausreichendes Angebot an Fortbildungen allen beruflichen Schulen und weiteren allgemeinbildenden Schulen ermöglicht, das Deutsche Sprachdiplom anzubieten.

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